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Vergewaltigung: "Die wilden Siebziger"-Star schuldig
Das TV-Format "Die wilden Siebziger" machte ihn zum Star. Jetzt ist der US-Schauspieler wegen Vergewaltigung verurteilt worden.
Als Steven Hyde in der Sitcom "Die wilden Siebziger" wurde Danny Masterson (47) zum Star, bei der Netflix-Produktion "The Ranch" war er erneut an der Seite von Ashton Kutcher (45) zu sehen, doch ein Gerichtsverfahren trübte seit 2017 sein Image und wird ihn nun vermutlich auch ins Gefängnis bringen. Dem Amerikaner drohen 30 Jahre bis zu lebenslänglicher Haft, nachdem ihn die Geschworenen am Mittwoch in L.A. schuldig gesprochen haben.
Es war der zweite Strafprozess gegen den Schauspieler. Er soll in seinem Heim in Hollywood Anfang der 2000er Jahre zwei Frauen zu sexuellen Handlungen genötigt haben. Bereits im November wurde über diese Vorfälle verhandelt, die Jury konnte sich damals jedoch nicht auf ein Urteil einigen. Nachdem die verantwortliche Richterin den Prozess als Fehlverfahren eingeordnet hatte, wurde der Fall neu aufgerollt.
Diesmal trafen die zwölf Geschworenen eine andere Entscheidung und sprachen den Schauspieler schuldig. Ein dritter Fall von Vergewaltigungsvorwürfen wurde ebenfalls verhandelt. Hier konnte die Jury jedoch kein eindeutiges Urteil fällen. Das Strafmaß wird Anfang August verkündet werden. Bis zuletzt beteuerte Masterson seine Unschuld und behauptete, dass alle Intimitäten in beidseitigem Einverständnis stattgefunden hätten.