Haustiere
Verfilzt und misshandelt - wieso hilft man hier nicht?
Seit Monaten wird ein Hund im bayrischen Vorbach stark vernachlässigt und misshandelt. Wieso wird diesem Vierbeiner nicht endlich geholfen?
Am 22. Juli 2021 erreichte PETA Deutschland bereits ein Hilferuf aus dem bayrischen Vorbach. Augenzeugen zufolge soll hier ein Hund von seinen Haltern stark vernachlässig und sogar mit Schlägen misshandelt werden. Obwohl der Fall den zuständigen Behörden bereits längst bekannt sei, kamen am 09. August wieder aktuelle Bilder zu dem "Häufchen Elend" an die Tierrechtsorganisation. Wieso wird hier nichts getan?
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Fotos sollten doch reichen?
Die Bilder von dem armen Vierbeiner sind wirklich nichts für schwache Nerven. Der Hund hat extrem verfilztes Fell und an seinen Ohren und Füßen hängen riesige Fellwulste. Laut den Augenzeugen kann das arme Tier kaum noch richtig laufen und dürfte wohl auch schon unter schwerem Parasitenbefall leiden, was nicht weiter verwunderlich wäre. Peter Höffken von PETA ist fassungslos über die Ignoranz der Behörden:
„„Der Hund muss sofort da raus, er darf keine Minute länger bei Menschen bleiben, die ihn einfach sich selbst überlassen. Die extreme Vernachlässigung ist eine schlimme Form der Misshandlung, die sogar tödlich enden kann. Das Veterinäramt hätte spätestens nach unserer ersten Meldung im Juli reagieren müssen. Warum sie das Tier weiterhin leiden lassen, ist nicht nachzuvollziehen.““
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PETA fordert sofortige Abnahme
Die Tierrechtsorganisation forderte erneut bei Landrat Andreas Meier eine sofortige Beschlagnahmung des armen Hundes. Er soll endlich tierärztlich behandelt werden können und hat in der Obhut von Personen, die ihn nachweislich nicht artgerecht pflegen und versorgen können, nichts verloren.