Österreich
Vereine in großer Sorge um in Not geratene Tiere
Die schwierige Situation um den Coronavirus betrifft nicht nur die Menschen. Auch Vereine, die sich für den Tierschutz einsetzen, trifft es hart.
Die jetzige Situation betrifft nicht nur die Gesundheit der Menschen, nicht nur die wirtschaftliche Situation der Unternehmen und Arbeitnehmer, sondern auch jene Vereine und Institutionen, die sich für den Tierschutz einsetzen und in Not geratene Tiere versorgen müssen.
"Menschen und Unternehmer haben zur Zeit große Sorgen bezüglich Gesundheit und Existenz und denken nicht an Spenden und Unterstützung für andere und schon gar nicht für unsere vierbeinigen Freunde", so Karl Nemeth, Obmann der "SonnenRanch-gibt Tieren Hoffnung", mit Sitz in Gstettl bei Hainfeld (Lilienfeld).
Viele Tierschutzvereine würden aber von Mitgliedschaften, Spenden und Patenschaften leben, welche jetzt ausbleiben bzw. auch in naher Zukunft ausbleiben werden. Es mussten leider auch Veranstaltungen abgesagt werden, die Einnahmen für die Betreuung der Tiere gebracht hätten.
"Man darf nicht vergessen, dass die Tiere auch versorgt werden müssen. Die Tiere dürfen nicht Opfer der Krise werden und müssen genauso überleben wie wir Menschen. Es ist in den Medien von einem milliardenschweren Hilfspaket für die Gesundheit der Menschen und für die Wirtschaft die Rede, aber nicht von der finanziellen Hilfe für den Tierschutz", so der Hilferuf des Obmannes.
Sein Vorschlag: Es sollten wenigstens die Futterkosten bis Ende Mai - gestaffelt je nach Anzahl und Art der zu betreuenden Tiere - abgegolten werden: "Bei all den Debatten um Maßnahmen gegen den Coronavirus fällt kein Wort über Tierschutz und Unterstützung der Tierschutzorganisationen."
"SonnenRanch-gibt Tieren Hoffnung"
Gstettl 67
3170 Hainfeld
IBAN AT 48 3266 7000 0160 3950