Die Symbole wie Pilz, Auto, Zebra oder Feuerwehrauto helfen den Kindern ihren Platz für ihre Kleidung oder Rucksack zu finden. Diese Symbole sollen nun aber aus den Garderoben in Wiener Kindergarten verbannt werden, wie die "Kronen Zeitung" berichtete. Begründet wurde dieses Vorgehens von der MA 10 damit, dass vermieden werden soll, dass Kinder Symbole unreflektiert zugeteilt bekommen oder sich nicht damit identifizieren können.
Symbole, wie etwa Sonne, Ball oder Baum, sollen nicht mehr verwendet werden, sondern andere Formen der Kennzeichnung, wie etwa der geschriebene Name des Kindes oder eine selbst angefertigte Zeichnung. Nun meldet sich Wiens Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (Neos) zu Wort und stellt klar: "Es gibt kein Verbot."
Wiederkehr betont, dass es seitens der Stadt Wien keinerlei Vorgabe an die Kindergarten-Standorte gebe, wie mit der Kennzeichnung von Garderobenhaken umzugehen ist.
"Es ist wichtig, individuelle und kindgerechte Lösungen zu entwickeln, wie z.B. mit der Kennzeichnung von Garderobenplätzen umgegangen wird. Uns ist es dabei wichtig, die Freiheit der einzelnen Standorte zu stärken", sagt er im Rahmen einer Stellungnahme. Ein wie auch immer geartetes "Verbot" der Verwendung von Symbolen gebe es jedenfalls nicht und habe es auch nie gegeben.