Moderatorin kämpfte sich hoch

Vater tot: ORF-Star ging als junge Mutter zum Sozialamt

TV-Star Wachter musste im Leben einige Schicksalsschläge wegstecken. "Ich war ich in einer prekären finanziellen Situation", erklärte sie "Heute".

Newsdesk Heute
Vater tot: ORF-Star ging als junge Mutter zum Sozialamt
Heute erfolgreiche TV-Moderatorin, musste Alexandra Wachter schon früh im Leben mit Schicksalsschlägen klarkommen.
Thomas Ramstorfer / First Look / picturedesk.com

Seit knapp zwei Jahren ist Alexandra Maritza Wachter (34) eines der "Zeit im Bild"-Gesichter und moderiert morgens und mittags die ORF-Nachrichten. Mit Susanne Schnabl (44) führt die beliebte TV-Journalistin heuer außerdem durch die "Elefantenrunde" und die TV-Duelle mit den Parteichefs vor der Nationalratswahl. Doch ihr heutiger Erfolg war ihr nicht in die Wiege gelegt.

Anders als viele Journalistinnen und Journalisten kommt die 34-Jährige nicht aus einem privilegierten Haushalt. Heute erfolgreiche Fernsehmoderatorin musste die Tochter einer Mexikanerin und eines Vorarlbergers früh im Leben Schicksalsschläge verkraften.

Ich weiß, was es bedeutet, wenn man nicht weiß, ob man an der Supermarktkassa zahlen kann. Das ist superhart und prägt einen.
Alexandra Maritza Wachter
ORF-Moderatorin über schwere Zeiten

Ihre persönlichen Erfahrungen will die 34-Jährige auch in den Interviews zur Nationalratswahl einbringen, wie im "Standard"-Interview erklärte: "Mich macht als Person aus, dass ich schon Dinge erlebt habe, die mir ermöglichen, gewisse politische Themen nicht nur theoretisch zu betrachten."

Gang zum Sozialamt in größter Not

Dann macht sie eine persönliche Enthüllung über ihre Vergangenheit: "Ich weiß zum Beispiel, was es bedeutet, wenn man nicht weiß, ob man an der Supermarktkassa zahlen kann. Das ist superhart und prägt einen. Es gibt einfach Dinge, die kenne ich aus der Praxis."

Mit <a data-li-document-ref="120051612" href="https://www.heute.at/s/steuersenkungen-neos-chefin-will-im-orf-klartext-reden-120051612">Susanne Schnabl</a> (44) führt die beliebte TV-Journalistin heuer außerdem durch die "Elefantenrunde" und die TV-Duelle mit den Parteichefs vor der Nationalratswahl.
Mit Susanne Schnabl (44) führt die beliebte TV-Journalistin heuer außerdem durch die "Elefantenrunde" und die TV-Duelle mit den Parteichefs vor der Nationalratswahl.
EVA MANHART / APA / picturedesk.com

"Heute" weiß, was hinter der bewegenden Aussage des ORF-Stars steckt. Mit 14 Jahren gerät die Werbeagentur von Wachters Eltern in Schwierigkeiten und steht kurze Zeit später vor der Pleite.

Ihr Vater überwindet diesen Schock nicht und stirbt einen Tag vor ihrem 17. Geburtstag an einem Herzinfarkt. Kurz darauf wird Wachter mit erst 19 Jahren zum ersten Mal Mutter. "Dadurch war ich einige Zeit in einer prekären finanziellen Situation", sagt die ZIB-Moderatorin gegenüber "Heute".

Die Suche nach einem Betreuungsplatz für ihre eineinhalbjährige Tochter, den Gang zum Sozialamt in größter Not, all das kennt Wachter nicht nur aus dem TV, sondern hat es selbst erfahren: "Mein Lebensweg war nicht klassisch und gerade. Er war eckig und teilweise unendlich schwierig", erklärte sie 201 bei einer Preisverleihung.

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    <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS

    Auf den Punkt gebracht

    • Die ORF-Moderatorin Alexandra Maritza Wachter hat sich trotz persönlicher Schicksalsschläge und finanzieller Probleme zu einer erfolgreichen TV-Journalistin hochgekämpft
    • Sie musste früh Verluste verkraften und war als junge Mutter sogar auf Sozialhilfe angewiesen
    • Trotzdem möchte sie ihre Erfahrungen in politischen Interviews einbringen und betont, dass sie Themen nicht nur theoretisch betrachten kann
    red
    Akt.