Protest erfolgreich

VAR gibt Fehler zu – Bundesliga-Kicker nicht gesperrt

Der Protest von Blau-Weiß Linz gegen die Sperre von Fabio Strauss war erfolgreich. Obwohl der Fußballer eine Rote Karte sah, darf er nun spielen.

Sport Heute
VAR gibt Fehler zu – Bundesliga-Kicker nicht gesperrt
Fabio Strauss von Blau-Weiß Linz sah gegen Austria Klagenfurt Rot, wird aber nicht gesperrt.
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Der 30-Jährige war bei der 1:3-Niederlage der Oberösterreicher gegen Austria Klagenfurt mit Rot vom Platz gestellt worden. Allerdings zu Unrecht, wie eine Analyse des VAR wenig später feststellte. Trotzdem hatte der Senat 1 der Bundesliga den Blau-Weiß-Spieler für eine Partie gesperrt, nachdem ein Platzverweis stets eine Spielsperre nach sich zieht.

Nun bekam Strauss aber Grünes Licht von der heimischen Liga. Denn sein Verein legte Protest gegen die Entscheidung des Bundesliga-Senats ein. Und das Protestkomitee der heimischen Liga gab den Stahlstädtern recht. Damit darf der Abwehr-Mann im Linzer Derby gegen den LASK am Samstagabend auflaufen.

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    VAR-Analyse gibt Fehlentscheidung zu

    "Die Gremien der Bundesliga können gemäß FIFA- und ÖFB-Bestimmungen bei offensichtlichen Fehlentscheidungen die grundsätzlich auf eine Rote Karte verpflichtend folgende Sperre aufheben. Diese Vorgangsweise wurde im vorliegenden Fall angewandt,", erklärte die Bundesliga nun.

    Im Duell in Klagenfurt hatte Strauss für einen Zweikampf mit dem Kärntner Stürmer Ben Bobzien in der 18. Minute die Rote Karte gesehen. "Der SKA-Spieler läuft mit dem Ball, es liegt eine offensichtliche Torchance vor. Der BWL-Verteidiger spielt den Ball in dieser Szene eindeutig in einem korrekten Zweikampf ohne Vergehen. Der VAR sollte dem Schiedsrichter einen 'On-Field-Review' empfehlen und der Schiedsrichter die Rote Karte für den Verteidiger zurücknehmen", hatte es in der VAR-Analyse geheißen. Ein Eingeständnis, dass Schiedsrichter Julian Weinberger, aber vor allem auch VAR Alexander Harkam nicht korrekt handelten.

    Auf den Punkt gebracht

    • Der Protest von Blau-Weiß Linz gegen die Sperre von Fabio Strauss war erfolgreich, sodass der Spieler trotz einer zunächst verhängten Roten Karte im kommenden Linzer Derby gegen den LASK antreten darf
    • Eine VAR-Analyse hatte die Fehlentscheidung des Platzverweises bestätigt, woraufhin das Protestkomitee der heimischen Liga die Sperre aufhob
    red
    Akt.