US-Rapper Snoop Dogg will nicht mehr kiffen

US-Rapper Snoop Dogg hat am Donnerstag die Netzgemeinde mit einer Ankündigung überrascht: Der 52-Jährige will aufhören zu kiffen. "Nach langem Überlegen und Gesprächen mit meiner Familie habe ich beschlossen, mit dem Rauchen aufzuhören", teilte er auf seinem Insta-Account mit. Der Musiker war bis zu diesem Tag der wohl berühmteste Befürworter von Cannabis weltweit, er setzte sich stets für dessen Entkriminalisierung ein.

Im 2008 erzählte Snoop Dogg, der mit bürgerlichem Namen Calvin Broadus heißt, in einem Interview mit "Esquire" von seinen Anfängen als Kiffer. "Das erste Mal, dass ich von Marihuana high wurde, war in den 70er-Jahren bei einem meiner Onkel", erzählte er. Da sei er "ungefähr acht oder neun Jahre alt" gewesen.

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"Ist dein Konto gehackt worden?"

Im Laufe seiner Karriere als Rapper engagierte Snoop Dogg sogar einen Roller, der für ihn täglich bis zu 150 Joints rollte. Wie Piranha im Oktober 2022 in einer australischen Talkshow bestätigte, würde sein Arbeitgeber bis zu etwa 225 Gramm Marihuana am Tag rauchen. 2015 lancierte Snoop Dogg laut CNN eine eigene Marke von Cannabisprodukten unter dem Namen "Leafs By Snoop". Dazu gehören mit Cannabisextrakten angereicherte Lebensmittel sowie handgewogene Marihuana-Blüten und Konzentrate.

Im März dieses Jahres deutete der Musiker erstmals darauf hin, dass er mit dem Kiffen aufhören könnte. Nachdem er Großvater geworden sei, habe er seinen Lebensstil überdacht, gab er im Gespräch mit "Daily Mail" bekannt. "Mein Leben hat sich in vielerlei Hinsicht verändert", sagte der Rapper. Er wolle seine Enkelkinder aufwachsen sehen. Er müsse nun vorsichtiger sein, meint Snoop Dogg.

Snoop Dogg hat vier Kinder: Cordé (28), Cordell (26) und Cori (23) aus seiner langjährigen Ehe mit Shante Broadus sowie Sohn Julian (25) aus einer weiteren Beziehung mit Laurie Holmond. Snoops ältester Sohn Cordé wurde Vater von Söhnchen Zion im 2015. Sein Post vom Donnerstag hat innerhalb weniger Stunden knapp 1,8 Millionen Likes bekommen. Die meisten gratulieren dem Musiker zu seinem Entscheid. Ein Follower ist aber misstrauisch: "Ist dein Konto gehackt worden?", fragt er.

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