Peinlicher Fauxpas

US-Präsident Joe Biden verwechselt Gaza und Ukraine

Der amerikanische Präsident Joe Biden leistete sich nun einen peinlichen Fehler. In einem Statement verwechselte er Gaza und die Ukraine. 

Newsdesk Heute
US-Präsident Joe Biden verwechselt Gaza und Ukraine
US-Präsident Joe Biden spricht Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu die Bereitschaft zur Etablierung einer Zweistaatenlösung ab.
REUTERS

Die USA haben Medienberichten zufolge damit begonnen, die Zivilbevölkerung im Gazastreifen aus der Luft mit Hilfsgütern zu versorgen. Mehrere US-Medien, darunter die Sender CNN und NBC, berichteten am Samstag unter Berufung auf Regierungskreise, drei Transportflugzeuge des US-Militärs vom Typ C-130 hätten insgesamt 66 Pakete mit etwa 38.000 Mahlzeiten über dem Krisengebiet abgeworfen. Offizielle Angaben gab es zunächst nicht. US-Präsident Joe Biden hatte am Freitag Hilfslieferungen aus der Luft angekündigt.

Dabei unterlief dem 81-Järigen allerdings ein peinlicher Fehler – und das gleich zwei Mal. Denn der US-Präsident erklärte, dass mit den Luftabwürfen die Ukraine unterstützt würde. Mitarbeiter des Weißen Hauses mussten im Nachgang klarstellen, dass Biden vom Gazastreifen gesprochen habe. 

Komplizierte Hilfe

Der Demokrat hatte angesichts der humanitären Katastrophe in Gaza erklärt, die USA wollten die Menschen in dem dicht besiedelten Küstengebiet aus der Luft mit Hilfsgütern versorgen und auch Lieferungen über den Seeweg erwägen.

Der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates, John Kirby, hatte am Freitag betont, es gebe nur wenige Militäroperationen, die komplizierter seien als die Abwürfe humanitärer Hilfe aus der Luft. Es sei "extrem schwierig" einen Abwurf in einem so dicht besiedelten Gebiet wie dem Gazastreifen durchzuführen. Viele Menschen seien auf engem Raum zusammengepfercht. Man wolle so nah wie möglich an die Bedürftigen herankommen, aber nicht so, dass sie in Gefahr gerieten.

1/53
Gehe zur Galerie
    <strong>04.11.2014: Luxus durch 399-€-Parkstrafen – nun spricht Mastermind</strong>:&nbsp;Jener Wiener Jurist, der die Strafenfirma "Zupf di" erfand, soll von den Einnahmen aus Besitzstörungsklagen im Luxus leben – <a data-li-document-ref="120068653" href="https://www.heute.at/s/luxus-durch-399-parkstrafen-nun-spricht-mastermind-120068653">jetzt packt er aus</a>.
    04.11.2014: Luxus durch 399-€-Parkstrafen – nun spricht Mastermind: Jener Wiener Jurist, der die Strafenfirma "Zupf di" erfand, soll von den Einnahmen aus Besitzstörungsklagen im Luxus leben – jetzt packt er aus.
    privat

    Auf den Punkt gebracht

    • US-Präsident Joe Biden verwechselte bei der Ankündigung von Hilfslieferungen per Luftabwurf den Gazastreifen mit der Ukraine
    • Die USA begannen laut Medienberichten, die Zivilbevölkerung im Gazastreifen aus der Luft mit Hilfsgütern zu versorgen, nachdem Biden fälschlicherweise behauptet hatte, die Ukraine werde unterstützt
    red
    Akt.
    Mehr zum Thema