Peinlicher Fauxpas
US-Präsident Joe Biden verwechselt Gaza und Ukraine
Der amerikanische Präsident Joe Biden leistete sich nun einen peinlichen Fehler. In einem Statement verwechselte er Gaza und die Ukraine.
Die USA haben Medienberichten zufolge damit begonnen, die Zivilbevölkerung im Gazastreifen aus der Luft mit Hilfsgütern zu versorgen. Mehrere US-Medien, darunter die Sender CNN und NBC, berichteten am Samstag unter Berufung auf Regierungskreise, drei Transportflugzeuge des US-Militärs vom Typ C-130 hätten insgesamt 66 Pakete mit etwa 38.000 Mahlzeiten über dem Krisengebiet abgeworfen. Offizielle Angaben gab es zunächst nicht. US-Präsident Joe Biden hatte am Freitag Hilfslieferungen aus der Luft angekündigt.
Dabei unterlief dem 81-Järigen allerdings ein peinlicher Fehler – und das gleich zwei Mal. Denn der US-Präsident erklärte, dass mit den Luftabwürfen die Ukraine unterstützt würde. Mitarbeiter des Weißen Hauses mussten im Nachgang klarstellen, dass Biden vom Gazastreifen gesprochen habe.
Komplizierte Hilfe
Der Demokrat hatte angesichts der humanitären Katastrophe in Gaza erklärt, die USA wollten die Menschen in dem dicht besiedelten Küstengebiet aus der Luft mit Hilfsgütern versorgen und auch Lieferungen über den Seeweg erwägen.
Der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates, John Kirby, hatte am Freitag betont, es gebe nur wenige Militäroperationen, die komplizierter seien als die Abwürfe humanitärer Hilfe aus der Luft. Es sei "extrem schwierig" einen Abwurf in einem so dicht besiedelten Gebiet wie dem Gazastreifen durchzuführen. Viele Menschen seien auf engem Raum zusammengepfercht. Man wolle so nah wie möglich an die Bedürftigen herankommen, aber nicht so, dass sie in Gefahr gerieten.