Aryna Sabalenka
US-Open-Siegerin: "Nachdem mein Vater gestorben ist …"
Aryna Sabalenka ist nach ihrem US-Open-Triumph die unumstrittene Hartplatzkönigin. Nach dem Erfolg wurde es emotional.
"Nachdem ich meinen Vater verloren hatte, war es immer mein Ziel, den Namen unserer Familie in die Geschichte des Tennis einzutragen", erzählte eine emotionale Aryana Sabalenka: "Ich war so oft so nah dran an einem Titel bei den US Open. Es bedeutet mir sehr viel. Wenn man wirklich hart arbeitet, erfüllt man sich eines Tages seine Träume."
Sabalenka weinte vor Freude, sie verspritzte in den Katakomben des Arthur Ashe Stadium johlend Champagner, dann trank sie aus ihrem Silberpokal und kündigte eine lange Partynacht an. Die Emotionen mussten einfach raus bei der US-Open-Siegerin, zu groß war die Genugtuung ein Jahr nach der tränenreichen Finalniederlage gegen Coco Gauff – und vielen weiteren emotionalen Tiefschlägen.
"Bin stolz auf mich"
"Wenn ich meinen Namen auf dieser Trophäe sehe, bin ich so stolz auf mich und auf meine Familie, dass sie meinen Traum nie aufgegeben und alles getan hat, um mich zu unterstützen", sagte die Tennis-Weltranglistenzweite nach dem 7:5, 7:5 gegen die US-Amerikanerin Jessica Pegula.
Der Hartplatz-Doppelschlag 2024 ist damit perfekt für Sabalenka, nachdem die Belarussin bereits Anfang des Jahres ihren Titel bei den Australian Open erfolgreich verteidigen konnte. Das Double Melbourne/New York war zuvor nur vier anderen Spielerinnen gelungen, darunter Steffi Graf (1988, 1989) und Angelique Kerber (2016).
Auf den Punkt gebracht
- Aryna Sabalenka, die nach ihrem US-Open-Sieg als Hartplatzkönigin gefeiert wird, zeigte sich emotional und stolz, nachdem sie den Namen ihrer Familie in die Tennisgeschichte eingetragen hat
- Nach dem Triumph, der für sie nach dem Verlust ihres Vaters von besonderer Bedeutung ist, feierte sie ausgelassen und betonte die Bedeutung harter Arbeit und familiärer Unterstützung für ihren Erfolg