US-Bewohner werden wegen Fisch-Sex wahnsinnig

Immer wieder wurden Einwohnerinnen und Einwohner von Süd-Tampa von einem dumpfen Bassgeräusch geplagt. Die Betroffenen erzählen, dass sie das Unwissen über die Herkunft des Geräusches frustriere. Ein Wissenschaftler könnte nun des Rätsels Lösung hervorgebracht haben. Wie "Fox 13 News" schreibt, soll das Geräusch durch sich paarende Fische in der Bucht entstehen.

"Es handelt sich um einen niederfrequenten Schall, der sich viel besser ausbreitet und größere Entfernungen überwinden kann", erklärt Dr. Locascio. Das Paarungsgeräusch breite sich durch den Boden aus, was erklären könnte, warum Häuser, die mehr als einen Kilometer vom Wasser entfernt sind, es immer noch hören können.

Geld wird gesammelt

Eine der geplagten Einwohnerinnen ist Sara Healy. Sie hat sich eine Aufnahme der Trommelfische angehört und meint: "Das ist genau das, was ich gehört habe. Identisch in Ton und Rhythmus."

Um endgültige Klarheit über die Herkunft der Töne zu erhalten, hat sie am Mittwoch eine Spendenkampagne lanciert. "Ich möchte nur Antworten für die Community, für mich und einfach für alle, die neugierig sind", sagt sie.

"Das zu verstehen, kann befriedigend sein"

Healy möchte dabei mit Dr. Locascio zusammenarbeiten, der bereits 2005 ein ähnliches Projekt in Cape Coral und Punta Gorda durchführte. Er installierte Unterwasserrekorder und bat die Nachbarn, ihre Beobachtungen zu protokollieren. Damit auch die Bewohnerinnen und Bewohner in Süd-Tampa Antworten erhalten, sind 2.500 Dollar (rund 2.300 Euro) notwendig. Bis Dienstagnachmittag sind bereits über 2.000 Dollar (rund 1.850 Euro) zusammengekommen.

Dr. Locascio sagt: "Das zu verstehen, kann befriedigend sein und verringert die Angst vor der Quelle. Es bietet aber auch die Möglichkeit, etwas ziemlich Interessantes über die natürliche Welt zu lernen."

Die Bilder des Tages: