Ankündigung der Regierung

Urlaubsziel verdreifacht Einreisegebühr für Touristen

Ab Oktober müssen Touristen deutlich tiefer in die Tasche greifen, wenn sie Neuseeland im Südwestpazifik bereisen. Das sorgt für Kritik.
Newsdesk Heute
03.09.2024, 17:29

Wunderschöne Landschaften, glitzernde Seen, Vulkane, traumhafte Küsten sowie viele andere Besonderheiten machen Neuseeland zu einem Top-Fernreiseziel. Die Einreise wird allerdings teurer.

Die Regierung des Inselstaats hat nämlich angekündigt, die Touristengebühr für Urlauberinnen und Urlauber aus den meisten Ländern der Welt zu erhöhen. Statt bisher umgerechnet 20 Euro werden ab 1. Oktober 56 Euro fällig – also fast der dreifache Preis.

Der Tourismusminister, Matt Doocey, begründet den Schritt mit den Kosten für die Gemeinden, die durch den Tourismus entstehen. Es entstehe etwa "zusätzlicher Druck auf die regionale Infrastruktur und höhere Instandhaltungs- und Wartungskosten in unseren Naturschutzgebieten".

Auch Visum teurer

Die "International Visitor Conservation and Tourism Levy" (IVL) wird bei der Beantragung der elektrischen Einreisegenehmigung im Vorfeld online bezahlt. Personen mit dem österreichischen Pass brauchen kein Visum, wenn sie höchstens drei Monate dort bleiben wollen. Wer sich länger dort aufhalten möchte, braucht ein Besuchervisum. Auch dafür winken ab dem kommenden Monat deutlich höhere Kosten.

Der neuseeländische Tourismusverband TIA sieht die Preiserhöhungen kritisch. Demnach habe das Land seit Ende der Corona-Pandemie Probleme, mit dem Rest der Welt mitzuhalten. Der Schritt werde demnach voraussichtlich dazu führen, dass jährlich Zehntausende Urlauber weniger kämen.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 03.09.2024, 17:39, 03.09.2024, 17:29
Es gibt neue Nachrichten auf Heute.atZur Startseite