100 Passagiere betroffen
Urlaubsflug storniert – Polizeieinsatz am Airport Wien
Storno-Eklat um Flug nach Ankara: Statt abzuheben, blieb der Jet einer türkischen Billigfluglinie am Boden. Hoch gingen nur die Emotionen.
Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen. Auf diese Erfahrung hätten rund 100 Urlauber aber gerne verzichtet: Sonntagabend gegen 21 Uhr hätte ein Flug der Anadolujet nach Ankara stattfinden sollen. Hätte – denn der Flug wurde von der Airline kurzfristig storniert. Rund 100 Passagiere erfuhren erst vor Ort am Flughafen Wien, dass sie ihre Urlaubsreise nicht wie geplant antreten können. Frust statt Urlaubslust.
„Mit Unterstützung der Polizei konnten die Reisenden beruhigt und die Situation entspannt werden.“
Nicht alle nahmen die Nachricht gelassen auf, einige Reisende gingen vor Ärger in die Luft. "Manche Passagiere waren recht aufgebracht. Mit Unterstützung der Polizei konnten die Reisenden beruhigt und die Situation entspannt werden. Die Passagiere wurden von der Airline betreut und auf den nächsten Flug umgebucht", so Flughafen-Sprecher Peter Kleemann zu "Heute".
Bereits am Vortag gab es Probleme
Bereits Samstagabend war es bei derselben Airline zu Problemen gekommen: Der Flug um 21 Uhr war mit etwa 15 Personen überbucht, sie mussten am Boden bleiben – Schwechat statt Strand. "Hier konnte die Situation aber rasch entspannt werden, Unterstützung durch die Polizei war nicht notwendig", so Kleemann.
Auf den Punkt gebracht
- Ein Flug der türkischen Billigfluglinie Anadolujet nach Ankara wurde kurzfristig am Flughafen Wien storniert, was rund 100 Passagiere betraf
- Einige Passagiere reagierten verärgert, was zu einem Polizeieinsatz führte, um die Situation zu beruhigen
- Die Airline kümmerte sich um die betroffenen Passagiere und buchte sie auf den nächsten Flug um
- Bereits am vorherigen Abend gab es Probleme mit überbuchten Flügen, die jedoch ohne Polizeieinsatz gelöst werden konnten