Bergrettung und Polizei

Urlauber sorgt binnen weniger Stunden für 2 Einsätze 

Gleich zwei Mal binnen weniger Stunden sorgte ein Niederländer (60) am Sonntag für größere Sucheinsätze. Beide Male konnte Entwarnung gegeben werden.

Michael Rauhofer-Redl
Urlauber sorgt binnen weniger Stunden für 2 Einsätze
Die Vorfälle ereignete sich in Sölden.
ZOOM.TIROL

Ein 60-jähriger Niederländer war am Sonntag (11. Februar 2024) gleich für zwei Einsätze der Bergrettung verantwortlich. Am zweiten Einsatz war auch die Polizei beteiligt. Wie die Landespolizeidirektion Tirol nun in einer Aussendung mitteilt, machte der 60-jährige Niederländer gemeinsam mit einer 56-jährigen Niederländerin in Sölden gegen 12.15 Uhr eine Wanderung zur Leiterbergalm.

Auf einer Seehöhe von ca. 1.680 Metern blockierte ein Baum den Wanderweg, worauf die beiden Wanderer beschlossen, die Stelle zu umgehen und begaben sich dabei in steiles wegloses Gelände. Beide Niederländer rutschten auf dem nassen und steilen Untergrund aus und setzten daraufhin einen Alpinnotruf ab. In der Folge wurden sie von der Bergrettung Sölden mit sieben Mann unverletzt zurück zum Ortsteil Leite begleitet.

Beim Après Ski verlorengegangen

Derselbe 60-jährige Niederländer wurde am Abend gegen 22:00 Uhr bei der Polizeiinspektion Sölden als abgängig gemeldet. Der Mann war mit einer siebenköpfigen Familiengruppe beim Après Ski in einer Bar in Sölden gewesen. Bei der Rückkehr in die Unterkunft wurde von den alkoholisierten Mitgliedern der Gruppe das Fehlen des Mannes bemerkt und Anzeige erstattet.

Eine Suchaktion unter Beteiligung der Feuerwehr Sölden, der Feuerwehr Landeck mit der Feuerwehrdrohne, der Bergrettung Sölden und Hundeführern der Bergrettung sowie der Polizei verlief negativ und wurde um 05:30 Uhr unterbrochen. Gegen ca. 07:30 Uhr kehrte der Abgängige unverletzt selbständig in seine Unterkunft zurück.

Die Bilder des Tages

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
    21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
    privat, iStock

    Auf den Punkt gebracht

    • Ein niederländischer Urlauber sorgte innerhalb weniger Stunden für zwei Sucheinsätze in den österreichischen Bergen, von denen beide Male glücklicherweise ohne Verletzungen endeten
    • Der 60-jährige Mann und eine 56-jährige Begleiterin lösten den ersten Einsatz aus, als sie in steiles und wegloses Gelände gerieten, während der zweite Einsatz durch eine Abgängigkeitsmeldung im Zuge von Après Ski in Sölden verursacht wurde
    mrr
    Akt.