Wassereintritt im Donauturm

Unwetter-Tief Anett flutet Wiens höchstes Wahrzeichen!

Seit Sonntag ist der Donauturm, wegen eines Wasserschadens geschlossen. Experten arbeiten daran, den Turm bis Mittwoch wieder fit zu machen.

Christoph Weichsler
Unwetter-Tief Anett flutet Wiens höchstes Wahrzeichen!
Aufgrund von Wasserschäden muss der Donauturm bis voraussichtlich 17.September geschlossen bleiben.
Fasching/Patzak/Stoger

Das Sturmtief "Anett", das Wien seit Tagen unter Atem hält, hat nun auch den Donauturm nicht verschont! Seit Sonntag, dem 15. September, bleibt das Wahrzeichen der Stadt geschlossen, nachdem in den oberen Etagen Wasser eingedrungen war.  Mitarbeiter wurden überrascht, als plötzlich Feuchtigkeit in den sonst Wetter resistenten Turm vordrang und die Verantwortlichen entschieden, das 252 Meter hohe Bauwerk aus Sicherheitsgründen zu schließen.

Unwetter-Tief Anette zeigt keine Gnade

Wien kämpfte das gesamte Wochenende gegen die Ausläufer des Unwetter-Tiefs "Anette", das extreme Regenfälle über die Stadt brachte und viele Straßen und Gebäude unter Wasser setzte. Selbst der Donauturm, der seit seiner Errichtung 1964 als das höchste Bauwerk Österreichs gilt, blieb nicht verschont. An mehreren Stellen der oberen Stockwerke, wo sich das Turm-Restaurant, das Café und die Terrassen befinden, drang Wasser ein – ein unvorstellbares Szenario für viele Wiener, die den Donauturm als sicher und unverwüstlich betrachten.

Bildstrecke: Hochwasser in NÖ und Wien – 16. September 2024

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    In Wien hat sich die Hochwassersituation leicht entspannt. Im Bild: Blick auf den Wienfluss.
    In Wien hat sich die Hochwassersituation leicht entspannt. Im Bild: Blick auf den Wienfluss.
    TOBIAS STEINMAURER / APA / picturedesk.com

    Obwohl die Statik und Technik des Turms zu keiner Zeit gefährdet waren, entschieden die Betreiber und die Wien Holding, die am Turm beteiligt ist, den Betrieb vorübergehend einzustellen. "Wir haben aus reiner Vorsicht den Donauturm geschlossen, um das Besucher und die Sicherheit der Mitarbeiter nicht zu gefährden", hieß es in einer offiziellen Stellungnahme. Das Wasser habe zwar keine gravierenden Schäden verursacht, dennoch seien Trocknungsmaßnahmen notwendig, um den Betrieb wieder vollumfänglich aufnehmen zu können.

    Experten im Dauereinsatz

    Derzeit arbeiten Spezialisten rund um die Uhr daran, die betroffenen Bereiche in den oberen Etagen zu trocknen und das Bauwerk so schnell wie möglich wieder für den Publikumsverkehr zu öffnen. "Unser Ziel ist es, den Donauturm spätestens bis Mittwoch, den 18. September 2024, wieder zugänglich zu machen", erklärte ein Sprecher des Donauturms. Die Hoffnung ist, dass bis dahin alle Trocknungsmaßnahmen abgeschlossen und das Innere wieder in einwandfreiem Zustand sein werden.

    Symbol der Stadt bleibt stabil

    Seit seiner Erbauung in den 1960er Jahren ist der Donauturm ein stolzes Symbol Wiens und zieht jährlich tausende Besucher aus aller Welt an. Er wurde ursprünglich für die Wiener Internationale Gartenschau (WIG) errichtet und galt damals wie heute als architektonisches Meisterwerk. Dass nun sogar dieses Wahrzeichen dem extremen Unwetter-Tief "Anette" nicht entkommen konnte, zeigt, wie bedenklich die Wetterlage ist.

    Bis zur Wiedereröffnung werden Besucher gebeten, sich auf der offiziellen Website des Donauturms über die neuesten Entwicklungen zu informieren. Die Betreiber bitten um Geduld und Verständnis.

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    Auf den Punkt gebracht

    • Das Unwetter-Tief "Anette" hat den Donauturm in Wien schwer getroffen, wodurch das Wahrzeichen seit Sonntag wegen eines Wasserschadens geschlossen ist
    • Experten arbeiten intensiv daran, den Turm bis Mittwoch wieder zu öffnen, während die Betreiber aus Sicherheitsgründen vorsorglich den Betrieb eingestellt haben
    CW
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