Österreich
Seenot am Bodensee und Murenabgänge in Imst
Wegen des stürmischen Wetters gab es am Mittwochabend mehrere Seenoteinsätze auf dem Bodensee. In Tirol gab es zu Vermurungen und Hochwasser.
Wie die Vorarlberger Polizei mitteilt, mussten aufgrund des Schlechtwetters am Mittwoch zwischen 18.30 und 19.30 Uhr mehrmals die Einsatzkräfte alarmiert werden. Wasserrettung Vorarlberg, die Feuerwehr Hard, die Wasserschutzpolizei Lindau sowie die Seepolizei Hard rückten zu insgesamt drei Seenoteinsätzen in Höchst und in Bregenz an.
Alle Passagiere und die Bootsbesatzung konnten unversehrt in Sicherheit gebracht werden. "An den betroffenen Booten entstand ein Sachschaden in bislang unbekannter Höhe", gibt die Landespolizeidirektion bekannt.
Aufgrund des starken Niederschlags und des stürmischen Windes mit Spitzen von 8 bis 9 Bft (in etwa 80 Stundenkilometer) schlugen die Wellen am Bodensee bis zu zwei Meter hoch.
Unwetter-Schäden auch in Tirol
Das für die Gewitter am Bodensee verantwortliche Tief WANDA sorgte auch in Tirol für zahlreiche Unwetter-Einsätze. Allen voran in Imst hatten die Florianis alle Hände voll zu tun. Gegen 20 Uhr setzte im Tiroler Oberland von Imst bis ins Mieminger Plateau Starkregen ein, der zu mehreren überschwemmten Kellern und Murenabgängen führte. In Roppen wurde ein Auto von einer Mure erfasst und mitgerissen. Es wurde schwer beschädigt, die Insassen konnten sich aber zum Glück selbst retten.
Am Donnerstag fällt laut UWZ (Österreichische Unwetterzentrale) von Vorarlberg bis Oberösterreich bereits in der Früh schauerartiger Regen, vereinzelt sind auch Gewitter nicht ausgeschlossen. Von Kärnten über die südliche Steiermark bis zum östlichen Flachland gehen dann nachmittags verbreitet Schauer und besonders im Süden auch heftige Gewitter nieder. Mehr zum Wetter hier >>>
Auch Anfang des Monats sorgten schwere Unwetter für Vermurungen und Hochwasser in Tirol:
(red)