Österreich

Unterschenkel-Bruch: Frau mit 50-Meter-Tau gerettet

Riskante Rettungsaktion: Eine Frau hatte sich ein Bein gebrochen, musste mit einem 50 Meter-Tau vor den Augen ihrer Kinder ins Tal geflogen werden.

Heute Redaktion
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Zusammen mit ihrem Ehemann und den drei Kindern (12-16 Jahre) war die Frau aus Steyrling (Bez. Kirchdorf) bereits beim Abstieg des knapp 2.000 Meter hohen Berges im nicht weit von ihrem Zuhause entfernten Molln.

Doch in einem Waldstück war die Sportlerin so unglücklich zu Sturz gekommen, dass sie sich den Unterschenkel brach. Der Gatte alarmierte die Bergrettung Windischgarsten. Für eine Rettung mit der Trage sei aber der Pfad laut Einsatzleiter Manfred Hiebl zu schmal und steil gewesen. Der Transport wäre für die Verletzte zu Fuß auch unzumutbar gewesen.

Rettungshubschrauber Martin 3 angefordert

Deshalb wurde der Rettungshubschrauber Martin 3 angefordert. Da der Heli auf der Lichtung aber nicht landen konnte und auch der Wind zu stark war, musste ein Tau eingespannt werden. Und das über 50 Meter!

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"Mit einer Belastung die so weit unter dem Hubschrauber hängt, ist es sehr riskant in eine Waldlichtung hineinzufliegen. Es ist die längste Länge, die in so einem Gelände geflogen wird. Sollte es sich in den Bäumen verhängen, ist die komplette Crew in Gefahr", weiß Hiebl.

Doch die knapp zweistündige Bergung mit acht Helfern ging schließlich gut aus. Die verletzte Frau wurde ins Spital nach Kirchdorf geflogen.



(mip)