Jetzt steht es fest!
Unser Weg ins Finale! Das sind die möglichen ÖFB-Gegner
Österreich erwischt die vermeintlich "schwächere Hälfte" des Turnierbaums. Der Weg ins Finale ist von ÖFB-Wiedersehen geprägt.
Jetzt wird es heiß! Die Gruppenphase der EURO ist vorbei und die Achtelfinale stehen vor der Tür. Seit Mittwoch-Abend sind auch alle Paarungen für die ersten K.o.-Spiele bekannt. Ein brisantes Wiedersehen gibt es für die österreichische Nationalmannschaft.
Türkei als erste Hürde
Das Team von Ralf Rangnick trifft am 2. Juli in Leipzig auf die Türkei, die sich in einem engen Spiel gegen Tschechien mit 2:1 durchsetzte. Bereits im Zuge der EM-Vorbereitung traf das ÖFB-Team im Ernst Happel Stadion im März auf die stolze Fußballnation. Damals konnten die Österreicher rund um Triplepacker Michael Gregoritsch einen 6:1 Kantersieg einfahren.
Freundschaftsspiel-Ergebnisse sind generell mit großer Vorsicht zu genießen. Dass das Ergebnis bei der Neuauflage des Duells also genauso klar ausfallen wird, ist unwahrscheinlich. Die Partie wird das ÖFB-Team allerdings in der ungewohnten Favoritenrolle bestreiten.
Die Offensive der Türkei rund um Youngster Arder Güler und Kenan Yildiz kann an guten Tagen ein Feuerwerk abbrennen, doch in der Defensive hat das Team viel zu oft Probleme beim Verteidigen. Am Dienstag wird sich weisen, welches Gesicht das Team vom italienischen Trainer Vincenzo Montella an den Tag legen wird.
Auch ein Wiedersehen im Viertelfinale möglich
Sollte sich das Team von Trainer Ralf Rangnick im Achtelfinale durchsetzten, würde man im Viertelfinale auf den Sieger der Partie Rumänien gegen Niederlande treffen. Es könnte zur Neuauflage einer der bislang unterhaltsamsten EM-Partien kommen. Beim 3:2-Sieg in der Gruppenphase feierte Österreich als Gruppensieger den Aufstieg.
Im Halbfinale wird es richtig hypothetisch. Im Semifinale würde das ÖFB-Team entweder auf England, die Slowakei, die Schweiz oder Italien treffen. Trotz bisher schwacher Auftritte sollten die Engländer dennoch Favorit auf einen Platz im Halbfinale sein. Zu groß ist die individuelle Klasse im Kader der "Three Lions", auch wenn Trainer Southgate mit seiner Spielweise dieser eher entgegenwirkt.
Leichterer "Turnier-Ast"
Laut Experten befindet sich das österreichische Nationalteam im leichteren "Turnier-Ast". Auf die bisher besten Nationen Spanien und Deutschland könnte das Team von Teamchef Rangnick erst im Finale treffen. Mit den zwei genannten Nationen befinden sich auch die Fußball-Giganten Portugal, Frankreich und Belgien und damit vier der Top-Ten Nationen der FIFA-Weltrangliste in dieser Hälfte des Turnierbaums.
Egal, wer dann im Finale auf Österreich warten sollte. Ein altbewährtes Sprichwort sagt: Möchtest du bei einer EM den Titel holen, musst du jeden Gegner schlagen.