Niederösterreich

Unimog kippte in Kremser Kreisverkehr um

Spezialisten der Feuerwehr konnten das Schwerfahrzeug nach einem spektakulären Unfall bergen. Der Lenker wurde leicht verletzt.

Erich Wessely
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Unimog kippte im Kreisverkehr um: Die Feuerwehr barg das Fahrzeug.
Unimog kippte im Kreisverkehr um: Die Feuerwehr barg das Fahrzeug.
Manfred Wimmer

Im Samstagnachmittagsverkehr verunfallte ein Unimog mitsamt Gelenkbühnenaufbau im Kreisverkehr auf der Kremser Wiener Straße.

Kurz nach 13 Uhr waren in der Bezirksalarmzentrale Notrufe eingegangen, dass ein Lkw eine Wand durchbrochen habe und der Lenker noch in der Kabine eingeschlossen sein soll.

Lenker rettete sich selbst aus Unfallfahrzeug

Wenige Minuten nach dem Alarm rückten die freiwilligen Einsatzkräfte mit mehreren Hilfeleistungs- und Sonderfahrzeugen aus. Beim Eintreffen konnte festgestellt werden, dass der Lenker das Unfallfahrzeugs bereits selbstständig verlassen hatte können und dieser laut Feuerwehrangaben "nahezu unverletzt war".

Somit begannen die Spezialisten der Feuerwehr die Bergung zu planen. Nach genauer Lageerkundung stellte sich heraus, dass die Position der angebauten Geräte eine sehr aufwendige Bergung erfordern wird. Denn Ziel war es, durch die Bergung keinen weiteren Schaden an dem Spezialfahrzeug hervorzurufen und den starken Nachmittagsverkehr nicht ganz zum Erliegen zu bringen.

Bergung nahm viel Zeit in Anspruch

Mit dem Kranfahrzeug, einer Seilwinde und dem Ladekran des Wechselladefahrzeuges wurde das seitlich liegende Unfallfahrzeug Hub für Hub aus seiner mit der Lärmschutzwand nahezu verkeilten Position gehoben. Dies nahm viel Zeit in Anspruch, da die Bewegungen immer nur zentimeterweise durchgeführt werden konnten und immer wieder die Sicherungen nachgesetzt werden mussten.

30 Florianis vier Stunden im Einsatz

Als der Gelenkmast ausgefädelt war, konnte mit den beiden Seilwinden der Hilfeleistungsfahrzeuge Tank 5 Krems und Tank Gneixendorf der Lkw aufgestellt werden. In kürzester Zeit wurde die Einsatzstelle gereinigt und der Straßenmeisterei übergeben.

Das Fahrzeug wurde noch auf einen gesicherten Parkplatz gebracht und seinem Besitzer übergeben.

Genau vier Stunden nach der Alarmierung konnten die 30 eingesetzten Einsatzkräfte in die Feuerwachen einrücken und den Einsatz beenden.

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