Nächster Angriff

Uni-Campus mit antisemitischen Parolen beschmiert

Auf dem Uni-Campus in der Spitalgasse in Wien wurden am Wochenende mehrere Hauswände mit antisemitischen Parolen und Diffamierungen beschmiert.

Newsdesk Heute
Uni-Campus mit antisemitischen Parolen beschmiert
Unbekannte haben mehrere Hauswände am Uni-Campus beschmiert.
Jüdische österreichische Hochschüler:innen

Antisemitische Angriffe haben in Österreich zugenommen. Nachdem in der Wiener Innenstadt vergangene Woche eine israelische Fahne vom Stadttempel in der Wiener Innenstadt heruntergerissen und per Video dokumentiert wurde, kam es auch in der Stadt Salzburg und in Linz zu ähnlichen Vorfällen. 

Institut für Judaistik am Campus

Wie die Universität Wien am Montag mitteilte, wurden mehrere Hauswände auf dem Campus in der Spitalgasse am Wochenende mit antisemitischen Parolen beschmiert. Dort befindet sich auch das Institut für Judaistik, das zuletzt ebenfalls bereits Ziel antisemitischer Botschaften war, berichtet das "Ö1-Mittagsjournal".

Anzeige erstattet

Die Universität Wien hat in den sozialen Medien Fotos der Beschmierungen veröffentlicht und zugleich Antisemitismus und die Verharmlosung von Terror verurteilt. Eine Uni-Sprecherin erklärte zudem, dass Anzeige erstattet wurde. Die Graffitis werden nun entfernt. Die Sicherheitsvorkehrungen für das Institut für Judaistik würden ein weiteres Mal verstärkt.

"Jüdische Studierende fühlen sich an Universitäten zur Zeit nicht sicher", heißt es in dem Posting. Alon Ishay, Vertreter der jüdischen Studierenden, sagt, dass Vorfälle wie diese zugenommen hätten und das Sicherheitsgefühl belastet werde.

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    <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS
    red
    Akt.