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Ungeimpfte müssen für ihre Behandlung zahlen

Singapur wird nicht mehr die Spitalskosten für Covid-Patienten übernehmen, die eine Impfung verweigert haben. Das hat die Regierung angekündigt.

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Ungeimpfte müsse ihren Krankenhausaufenthalt bald selber zahlen.
Ungeimpfte müsse ihren Krankenhausaufenthalt bald selber zahlen.
Getty Images

Mitte August verzeichnete Singapur 50 Covid-Neuinfektionen pro Tag, doch mittlerweile steht diese Zahl bei rund 3.000. Im gleichen Zeitraum hat sich die Impfrate von 80 Prozent aber nur wenig verbessert – also greift die Regierung nun durch: "Derzeit stellen ungeimpfte Personen eine beträchtliche Mehrheit derjenigen dar, die eine intensive stationäre Behandlung benötigen. Und sie tragen unverhältnismäßig stark zur Belastung unserer Gesundheitsressourcen bei. Daher werden wir ab dem 8. Dezember 2021 damit beginnen, Covid-19-Patienten, die freiwillig nicht geimpft sind, die Kosten in Rechnung zu stellen." Wer sich nicht impfen lassen kann, sei es aus medizinischen Gründen oder etwa Kinder unter zwölf Jahren, bekommt im Falle einer Erkrankung die Behandlungskosten weiter bezahlt.

Im heimischen Gesundheitsministerium steht man auf Nachfrage "diesem Vorgehen grundsätzlich ablehnend" gegenüber. Wer krank ist, "egal, aus welchem Grund", soll "in einem solidarischen Gesundheitssystem wie dem österreichischen eine bestmögliche intensivmedizinische Behandlung erhalten."

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