Neukonzeptionierung ab 2024
Umstrittenes Dollfuß-Museum wird langsam aufgelöst
Das heftig kritisierte Dollfuß-Museum in Gerhard Karners Heimatgemeinde dem Texingtal wird umgestaltet. Ab 2024 wird mit der Umsetzung gestartet.
Nach den ersten Gesprächen im Mai 2021 zwischen der Gemeinde Texingtal (und dem damaligen Bürgermeister Gerhard Karner) und "MERKwürdig. Zeithistorisches Zentrum Melk" zur Neukonzeption des bisherigen "Dr. Engelbert-Dollfuß-Museums" in Texing startete ein Projektteam Vorbereitungsarbeiten wie eine erste Analyse des Museums, wissenschaftliche Gespräche, Kontaktaufnahmen mit Vermittlungsinstitutionen sowie die Konzeption eines Fahrplans. Jetzt wurde das neue Konzept vorgestellt.
Alles wird durchleuchtet und aufgearbeitet
Das Konzept trägt den Titel "Raum schaffen" – und am Ende des Prozesses werde das Geburtshaus Dollfuß’, in dem 1998 die umstrittene Ausstellung eröffnet wurde, leer stehen. Es wird komplett durchleuchtet und über die Jahre Stück für Stück aufgearbeitet und aufgelöst. Um Raum bzw Platz zu schaffen werden rund 200 Ausstellungsobjekte entnommen und analysiert..
Zum Schluss könnte nur das Haus übrig bleiben
2028 wird dann laut Infos nur das Geburtshaus mehr übrig bleiben. Der Rest wird Geschichte. Ein Portrait von Dollfuß befindet sich im Depot der Landessammlungen Niederösterreich und wird nicht ausgestellt. Auch interessant: 2028 endet der aktuelle Pachtvertrag zwischen der Gemeinde Texingtal und der Familie Dollfuß.