Nächster Rückschlag

Umstrittene Super League muss jetzt den Namen ändern

Die Super League ~ eine europaweite Eliteliga im Fußball als Konkurrenz zur Champions League – wird es nicht geben. Zumindest unter diesem Namen. 

Sport Heute
Umstrittene Super League muss jetzt den Namen ändern
Die Super League darf nicht unter diesem Namen starten. 
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Eine herbe Niederlage für die Macher der Super League vor Gericht. Die Liga, die als Konkurrenz zur Champions League der UEFA gedacht war und den teilnehmenden Vereinen Mehreinnahmen garantieren soll, darf unter diesem Namen nicht umgesetzt werden. Die Super League verlor einen Namensstreit vor Gericht gegen die dänische Superliga, die höchste Spielklasse des Landes. 

Die EU-Markenbehörde gab einer Klage der dänischen Superliga recht. Demnach sei eine Registrierung des Namens Super League nicht zulässig. "Wir sind sehr froh, dass die EU-Markenbehörde zugestimmt hat, dass die Marke ,THE SUPER LEAGUE´ in der EU den Wert verletzen wird, den die dänischen Vereine in der 3F Superliga investiert haben", erklärte der Ligen-Boss Claus Thomsen nach dem Urteil. Die Eliteliga müsste sich also, sollte sie tatsächlich umgesetzt werden, einen neuen Namen einfallen lassen. Allerdings kann die Super League gegen die Entscheidung in Berufung gehen. 

Super League unternimmt neuen Anlauf

2021 preschten zwölf europäische Schwergewichte mit der erstmaligen Gründung der Eliteliga vor. Nun sind lediglich Real Madrid und Barcelona übrig geblieben, unternahmen nun mit der Agentur "A22" einen zweiten Anlauf. Und erhielten vor Gericht in einem Verfahren gegen die UEFA recht. Der europäische Kontinentalverband darf Vereinen nicht verbieten, an Bewerben außerhalb der UEFA teilzunehmen. 

Die Österreicher in der Champions League 2023/24

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    Allen voran: David Alaba ist ein Fixstarter in der Champions League. Der Innenverteidiger kommt bereits auf 115 Einsätze in der Königsklasse.
    Allen voran: David Alaba ist ein Fixstarter in der Champions League. Der Innenverteidiger kommt bereits auf 115 Einsätze in der Königsklasse.
    IMAGO/Pressinphoto

    Das neue Modell sieht nun ein dreistufiges Ligen-System mit der theoretischen Chance vor, sich für die Eliteliga sportlich zu qualifizieren. Trotzdem stieß der Vorstoß auf wenig Gegenliebe. Kein nennenswerter europäischer Großklub hat sich bisher zur Liga bekannt. 

    red
    Akt.