Umgestürzte Bäume, Straßensperre – heftiger Sturm tobt

Es blieb nicht nur bei der Warnung. Wie Wetter-Experten schon am Dienstag angekündigt hatten, fegte in den vergangenen Stunden ein heftiger Sturm über weite Teile Österreichs.

Besonders betroffen war unter anderem Niederösterreich. Auf der Semmering-Schnellstraße brach eine enorme Naturgewalt über die anwesenden Lenker herein. Gleich sechs Fahrzeuge wurden ersten Berichten zufolge beschädigt, die Straße musste sogar gesperrt werden. Wie die Einsatzkräfte der Feuerwehr berichten, stürzten große Steine bzw. Felsen nach dem Tunnel Grasberg auf die Fahrbahn. Die Sperre dürfte dem Vernehmen nach bis Donnerstagfrüh andauern. Insgesamt wurden Windspitzen von über 100 Stundenkilometern gemessen.

Sturm-Chaos auch in der Steiermark

In der Steiermark sorgte der Sturm beinahe für eine Katastrophe. Eine Fichte stürzte in Kapfenberg auf den Pkw einer 62-Jährigen und sorgte für einen Totalschaden. Nur durch wie ein Wunder blieb die Lenkerin unbeschadet. Das kann man vom Auto nicht behaupten.

Sturmböe sorgte für Beinahe-Katastrophe

Gegen 16.00 Uhr fuhr die 62-Jährige aus dem Bezirk Bruck-Mürzzuschlag mit ihrem Klein-Pkw auf der Schirmitzbühelstraße, als auf Höhe des Hauses Anton-Bruckner-Straße 6 plötzlich ein Fichtenbaum im stürmischen Wind auf die Fahrbahn stürzte. Dabei fiel der Baum unmittelbar auf das Pkw-Dach der 62-Jährigen.

Die Frau blieb unverletzt und fuhr in ihrem Schock vorerst noch einige Kilometer weiter, bevor sie Anzeige bei der Polizei erstattete. Am Pkw der Frau entstand ein Totalschaden. Auch das Stromkabel einer Straßenlaterne wurde durch den umfallenden Baum durchtrennt. Die Schirmitzbühelstraße war für die Dauer der Aufräumarbeiten durch die Feuerwehr Kapfenberg/Hafendorf rund eine Stunde lang zur Gänze gesperrt.