Steirische Mittelschule

"Um 8 geht Schießerei los": Schüler plante Amoklauf

Ein 15-jähriger Schüler, der sich gemobbt gefühlt haben dürfte, plante offenbar einen Amoklauf an seiner Schule in der Oststeiermark.

Österreich Heute
"Um 8 geht Schießerei los": Schüler plante Amoklauf
Ein 15-jähriger Schüler soll einen Amoklauf geplant haben (Symbolfoto).
Getty Images/iStockphoto

Der Schock sitzt tief in der oststeirischen Mittelschule. Wie die "Kronen Zeitung" berichtet, soll ein 15-jähriger Schüler mit Migrationshintergrund, der sich gemobbt gefühlt haben dürfte, Pläne für einen Amoklauf Anfang Juni geschmiedet haben.

"Todesliste" gefunden

Der Bursche hatte offenbar sogar eine "Todesliste" erstellt, auf der mehrere Schüler und zwei Lehrer namentlich aufgeführt waren. "Um acht Uhr geht die Schießerei los", stand darüber. Doch seine Aktion flog auf – Mitschüler alarmierten die Schulleitung, diese kontaktierte umgehend die Polizei.

Schüler zeigt sich reumütig

Während der Befragung zeigte sich der Jugendliche reumütig. "Der Konsequenzen sei er sich nicht bewusst gewesen, die Tat durchzuführen, habe er nie vorgehabt", so Polizeisprecher Fritz Grundnig zur "Krone". Eine freiwillige Durchsuchung scheint seine Aussage zu bestätigen. Die Beamten konnten keine Waffen bei ihm finden.

Trotzdem wurde der 15-Jährige nun vom Unterricht suspendiert, die Ermittlungen fortgesetzt. Die betroffenen Schüler erhalten derweil psychologische Betreuung, um das traumatische Erlebnis aufzuarbeiten.

Diese Storys solltest du am Donnerstag, 21. November, gelesen haben

Auf den Punkt gebracht

  • Ein 15-jähriger Schüler mit Migrationshintergrund plante einen Amoklauf an seiner Schule in der Oststeiermark, indem er eine "Todesliste" erstellte
  • Seine Mitschüler alarmierten die Schulleitung, die die Polizei informierte
  • Der Jugendliche zeigte sich reumütig und beteuerte, dass er nie die Absicht hatte, die Tat auszuführen
  • Die Polizei fand keine Waffen bei ihm, dennoch wurde er vom Unterricht suspendiert und die Ermittlungen laufen weiter
  • Betroffene Schüler erhalten psychologische Betreuung
red
Akt.