Fan-Skandal
Ultras drohten Fotografen im Stadion mit Genickbruch
Die Ultras von Eintracht Frankfurt sorgten am Wochenende für einen Skandal. Jetzt sickern neue Gewalt-Details durch.
Das deutsche Bundesliga-Spiel zwischen Eintracht Frankfurt und Stuttgart wurde von schweren Krawallen überschattet
Bereits vor Anpfiff lieferten sich die Ultras eine Schlacht mit der Polizei. Randalierer warfen Flaschen, Pyro und sogar Zäune. Die Polizei konterte mit massivem Reizgas-Einsatz.
Die traurige: Bilanz: Es gab über 100 Verletzte, rund 50 davon Polizeibeamte. Auch unbeteiligte Fans gerieten zwischen die Fronten. Kinder bekamen Tränengas ab, weil die Chaoten einen Gewalt-Exzess anzettelten. Die Sanitäter waren mit den vielen Verletzten überfordert.
Die "Bild" berichtet jetzt über neue Details: Ultras drohten einem Fotografen, der mit Verletzten sprach und Hilfe anbot, sogar mit dem Genickbruch.
Fix ist: Das Skandal-Spiel wird ein Nachspiel haben. Die Polizei richtete eine Sonderkommission ein, um die Ereignisse aufzuklären. Ermittelt wird wegen schwerem Landfriedensbruch und tätlichen Angriffe auf Beamte.
Frankfurt-Vorstand Philipp Reschke stellt klar: "Wir wollen jeden Stein umdrehen und jedes Mosaiksteinchen zusammenfügen, um ein genaues Bild davon zu haben, wie es zu diesen Szenen kommen konnte."
Auslöser für den Gewalt-Ausbruch waren Karten-Kontrollen der Ordner vor dem Frankfurt-Block. Ultras ohne gültiges Ticket wurde der Zutritt verwehrt. Die Ordner alarmierten die Polizei, daraufhin eskalierte die Situation.
Am Rasen verlor Frankfurt gegen den Sensations-Dritten aus Stuttgart erstmals seit 15 Liga-Spielen wieder daheim.