Tausende verlassen Region

Ukraine greift Russland an! Putin evakuiert Bevölkerung

Die Ukraine hat ihre Offensive in der russischen Grenzregion Kursk weiter fortgesetzt. Tausende Menschen wurden inzwischen aus dem Gebiet evakuiert.

20 Minuten
Ukraine greift Russland an! Putin evakuiert Bevölkerung
Die Ukraine hat erneut Regionen in der russischen Grenzregion angegriffen. (Symbolbild)
REUTERS

Einen Tag nach ukrainischen Angriffen auf das westrussische Kursk mit mehreren Toten ist die Region nach Behördenangaben erneut Ziel ukrainischer Luftangriffe geworden. In dem an die Ukraine angrenzenden Gebiet seien zwei ukrainische Raketen von den Flugabwehrsystemen abgeschossen worden, erklärte Regionalgouverneur Alexej Smirnow am Mittwochmorgen im Onlinedienst Telegram. Zudem seien drei ukrainische Drohnen abgewehrt worden.

Am Vortag hatte es nach russischen Angaben in Kursk Angriffsversuche ukrainischer Streitkräfte gegeben. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums waren daran rund 300 Soldaten, elf Panzer und etwa 20 weitere gepanzerte Fahrzeuge beteiligt. Das Ministerium gab an, 16 Fahrzeuge zerstört zu haben. Insgesamt wurden bei den Angriffen nach Behördenangaben fünf Menschen getötet.

Tausende aus russischer Grenzregion evakuiert

Angesichts ukrainischer Angriffe sind aus der russischen Grenzregion Kursk nach Angaben des dortigen Gouverneurs Tausende Menschen evakuiert worden. "Mehrere Tausend Menschen haben die unter Beschuss befindliche Region mit unserer Hilfe verlassen", teilte der Gouverneur Alexej Smirnow mit. Die Lage sei "unter Kontrolle". Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau dauerten die Gefechte in der Grenzregion am Mittwoch den zweiten Tag in Folge an.

"Der Einsatz zur Zerstörung der ukrainischen Armee-Einheiten geht weiter", erklärte das russische Verteidigungsministerium in Onlinediensten. Das weitere Vordringen der ukrainischen Truppen auf russisches Staatsgebiet sei abgewehrt worden. Kiew äußerte sich zunächst nicht zum Geschehen.

Russischen Angaben zufolge wurden im Zuge der Kämpfe fünf Menschen getötet und 24 weitere verletzt. 13 von ihnen würden im Spital behandelt.

Nach Angaben des Verteidigungsministeriums umfassten die Verluste auf ukrainischer Seite 260 Soldaten und 50 gepanzerte Fahrzeuge, darunter sieben Panzer sowie acht gepanzerte Mannschaftstransportwagen. Die Angaben konnten nicht unabhängig überprüft werden.

Die Bilder des Tages

1/65
Gehe zur Galerie
    <strong>22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar</strong>. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. <a data-li-document-ref="120078758" href="https://www.heute.at/s/einwegpfand-kommt-das-wird-ab-jaenner-neu-bei-spar-120078758">170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.</a>
    22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. 170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.
    SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger

    Auf den Punkt gebracht

    • Die Ukraine hat ihre Offensive in der russischen Grenzregion Kursk fortgesetzt, was zu Tausenden von Evakuierungen führte
    • Es gab schwere Kämpfe und Angriffe auf russische Luftwaffenbasen, bei denen fünf Menschen getötet wurden
    • Die ukrainischen Truppen drangen weiter in russisches Staatsgebiet vor, während das russische Verteidigungsministerium von Verlusten auf ukrainischer Seite berichtete
    20 Minuten
    Akt.