Russen im Anmarsch

Ukraine gibt zu: Russische Offensive bringt Erfolge

Vor dem harten Winter führen russische Truppen ihre Offensive in der Ukraine fort – und haben Erfolg, wie nun das ukrainische Militär berichtet.

Newsdesk Heute
Ukraine gibt zu: Russische Offensive bringt Erfolge
Das ukrainische Militär bestätigte am Mittwoch russische Geländegewinne in der Industriestadt Awdijiwka.
Ukrainian Emergency Service / AFP / picturedesk.com

Vor zwei Monaten starteten russische Streitkräfte ihre Offensive im Südosten der Ukraine – nachdem sie im Frühjahr einen groß angekündigten ukrainischen Gegenangriff verhinderten. Dementsprechend schlecht stehen die Chancen auf Friedensverhandlungen und ein baldiges Ende des Krieges.

Russland rückt vor

Am Mittwoch bestätigte das ukrainische Militär Geländegewinne der Russen bei deren Bodenoffensive. "Seit dem 10. Oktober, als der Feind aktiver wurde, ist er an einigen Stellen um eineinhalb bis zwei Kilometer vorgerückt", sagte Oberst Olexander Schtupun, Armeesprecher im Frontabschnitt im Südosten der Ukraine. Er fügte jedoch hinzu, dass "das ihn viel gekostet hat".

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    Um Bachmut wird auch Ende 2023 weiter erbittert gekämpft. Im Bild: Russische Soldaten nehmen ukrainische Stellungen in einem Wohngebiet unter Beschuss. 
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    IMAGO/ITAR-TASS

    Schwerpunkt der Offensive sei die Industriestadt Awdijiwka, um die seit Monaten intensiv gekämpft wird. Sie liegt dicht an der russisch kontrollierten Donbass-Hauptstadt Donezk – entsprechende wäre die Einnahme durch russische Truppen ein großer strategischer Erfolg für den Kreml.

    Internationale Beobachter bestätigen

    Schtupun räumte in der Dauernachrichtensendung des ukrainischen Fernsehens zudem ein, dass der Feind an Mannstärke überlegen sei. Auch renommierte internationale Beobachter wie das Institut für Kriegsstudien (ISW) in den USA bestätigen den hohen Einsatz von russischen Soldaten sowie russischer Panzertechnik. Ihre Berichte belegen ebenfalls ein Vorrücken der Russen in Awdijiwka, was die Ukrainer stark unter Druck setzt.

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      Die Männer sterben in der Ukraine. Um den angespannten Arbeitsmarkt zu entlasten, will Wladimir Putin jetzt noch mehr Frauen in Jobs sehen. 
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      IMAGO/ITAR-TASS

      Russische Angriffe abgewehrt

      Für Mittwoch nannte der Abendbericht des ukrainischen Generalstabs 89 einzelne russische Bodenangriffe an 7 Frontabschnitten – in Awdijiwka gab es ganze 31 Gefechte. Aber auch auf dem südlichen Dnipro-Ufer bei Krynki, im Gebiet Cherson, wo die ukrainische Armee seit einigen Wochen einen Brückenkopf unterhält, zählte der Generalstab 29 Gefechte. Die Russen haben diese vergleichsweise geringen ukrainischen Kräfte bislang nicht zurückwerfen können. Die Angriffe seien abgewehrt worden, hieß es in dem Generalstabsbericht aus Kiew.

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        red
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