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UEFA stellt Ermittlungen gegen Manuel Neuer ein

Der deutschen Nationalmannschaft drohte bei der EM-Endrunde Ärger. Die UEFA ermittelte gegen Keeper Manuel Neuer ein, ruderte dann aber zurück. 

Heute Redaktion
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Die UEFA ermittelt gegen Manuel Neuer.
Die UEFA ermittelt gegen Manuel Neuer.
Imago Images

Deutschlands Teamkapitän hatte in allen beiden EM-Gruppenspielen mit einer Regenbogen-Kapitänsschleife gespielt. Gefiel das der UEFA nicht? Wie "RTL" berichtet, leitete der europäische Fußballverband ein Ermittlungsverfahren gegen den 35-Jährigen und den DFB ein. 

"Politisches Zeichen"?

Der Grund dafür: Das UEFA-Ausrüstungsreglement verbietet politische Zeichen. Genauer heißt es, dass "kein Gegenstand gegen die guten Sitten und die Moral verstoßen oder einen politischen, religiösen oder rassistischen Inhalt haben darf".  Dem Von einer Geldstrafe war die Rede, eine Sperre sollte kein Thema sein. 

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    Das ist Österreichs Kader für die EM-Endrunde 2021.
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    Neuer hatte die Regenbogen-Binde vor dem Hintergrund des sogenannten "Pride Months" getragen, um Solidarität mit der LGBTI-Community zu zeigen. 

    Zeitgleich hat der Münchner Stadtrat bei der UEFA beantragt, die Allianz Arena im letzten Gruppenspiel gegen Ungarn in Regenbogenfarben beleuchten zu dürfen. Ob die UEFA dem zustimmt, ist fraglich.

    Fest steht jedenfalls, dass die Ermittlungen gegen Neuer dann doch eingestellt wurden. "Die UEFA hat die Überprüfung der von Manuel getragenen Kapitänsbinde am Sonntagabend per Mitteilung an den DFB eingestellt", teilte der DFB via Twitter mit. "In dem Schreiben wird die Regenbogenbinde als Zeichen der Mannschaft für Vielfalt und damit für 'good cause' bewertet."

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