Wer kann gewinnen?

Überraschung bei Wahl in Innsbruck? – Experte klärt auf

Laut dem Politologen Peter Filzmaier könnte es bei der Wahl in Innsbruck am 14. April zu einer Überraschung kommen, heißt es gegenüber dem "ORF".

Lukas Leitner
Überraschung bei Wahl in Innsbruck? – Experte klärt auf
Wer wird am Samstag die Wahl in Innsbruck gewinnen?
picturedesk.com; Montage: Heute.at

Am 14. April geht es mit dem österreichischen Superwahljahr weiter. Bei der Bürgermeister- und Gemeinderatswahl in Innsbruck befinden sich die Kandidaten mit ihrem Wahlkampf im Endspurt. Aber sicher ist noch nichts. Der Meinung stimmen die Experten zu. Kann es noch zu einer komplett unerwarteten Überraschung am Sonntag kommen?

Aus der Sicht des Politologen Peter Filzmaier heißt es gegenüber dem "ORF", dass der amtierende Innsbrucker Bürgermeister Georg Willi von den Grünen eine gute Chance auf eine Wiederwahl hat. Das, obwohl er eine recht turbulente und chaotische Amtszeit hinter sich hat. Neben Willi gibt es drei weitere Kandidaten, die um eine Stichwahl kämpfen. Dazu gehören Johannes Anzengruber (JA – Jetzt Innsbruck), Markus Lassenberger (FPÖ) und Florian Tursky (Das Neue Innsbruck).

Aufgrund der Vielzahl an Kandidaten – insgesamt sind es 13 bei der Listenwahl und ebenso viele bei der Direktwahl – sind Vorhersagen sehr schwierig, heißt es vom Experten. Die meisten Umfragen haben nämlich nur eine kleine Stichprobe, wurden online durchgeführt und Umfragen von Parteien könnten strategische Interessen verfolgen. Der Experte schließt deshalb eine Überraschung nicht aus.

Spezielle Wahl

Weiter betitelt Filzmaier die Wahl in Innsbruck als "speziell" und das aus mehreren Gründen. Einerseits sei die Wahlbeteiligung ein wichtiger Faktor. Diese lag bei der letzten Wahl 2018 nur knapp über 50 Prozent. Auch die Parteienlandschaft sei extrem zersplittert, denn fast jede Partei habe sich in der Vergangenheit gespalten oder wiedervereint.

ÖVP könnte auf der Strecke bleiben

Der Experte gibt aber dennoch seine Meinung ab, wie die Wahl ablaufen könnte. Laut Filzmeier könnten die Vielzahl an Parteien Georg Willi und allen anderen in die Karten spielen, ausgenommen von der ÖVP. Dort sei die Abspaltung von Anzengruber ein Problem, dieser fischt nämlich im gleichen Wählerteich wie Tursky.

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