Trotz Waffenverbot

Über 100 Waffen am Praterstern sichergestellt

Im Vorjahr konnte die Polizei am Praterstern über 100 Waffen beschlagnahmen. Seit 2019 gilt dort die erste Waffenverbotszone in Wien.

Lukas Leitner
Über 100 Waffen am Praterstern sichergestellt
Polizei stellte im Vorjahr 101 Waffen am Praterstern sicher. (Symbolbild)
Sabine Hertel

Seit dem 1. Februar ist der Praterstern in Wien samt der Venediger Au die erste und einzige Waffenverbotszone der Stadt. Das bedeutet, dass dort Personen auf Waffen und auch Messer mit einer gewissen Klingenlänge durchsucht werden können. Genau geht es in der Verordnung um Gegenstände, die geeignet sind, um "Gewalt gegen Menschen (oder Sachen) auszuüben". Gerhard Karner möchte nun ein generelles Waffenverbot im öffentlichen Raum in Österreich einführen.

101 Waffen sichergestellt

Von Jänner bis November 2023 konnte die Polizei im Zuge dieser Verordnung zahlreiche gefährliche Gegenstände konfiszieren. Unter den 101 sichergestellten Waffen befanden sich 85 Messer. Verglichen mit dem ersten Jahr nach der Einführung der Verbotszone (87 Waffen und 72 Messer) lässt sich ein deutlicher Anstieg feststellen.

Nicht nur Messer

Weiteres wurden am bekannten Verkehrsknotenpunkt auch andere gefährliche Gegenstände eingezogen. Darunter befinden sich ein Teleskopschlagstock, Schlagringe, unbefugt mitgeführte Pfeffersprays, eine Schreckschusspistole und Patronen mit einem Kaliber von 7,65 Millimeter. Wird man von der Polizei mit einem gefährlichen Gegenstand erwischt, muss dieser abgegeben werden und eine Verwaltungsstrafe von 1.000 Euro ist zu bezahlen.

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    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
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