Über 5000 Unterschriften für "KG"-Kennzeichen

Die Auflösung des Bezirks Wien-Umgebung bedeutet für Klosterneuburg den Verlust der Bezirkshauptmannschaft. Die Volkspartei kämpft mit einer Unterschriftenaktion für ein eigenes KFZ-Kennzeichen, einer Machbarkeitsstudie zum Thema Statuarstadt und ein modernes Bürgerservice. Bereits über 5000 Unterschriften sind in der 26.750-Einwohner-Stadt gesammelt worden.

Unmittelbar nach der vom Landtag beschlossenen hat die ÖVP Klosterneuburg damit begonnen, Unterschriften für die Aktion "Einsatz für Klosterneuburg: Ja zu Identität, Eigenständigkeit und Bürgernähe" zu sammeln.

Das KFZ-Kennzeichen "KG-KLBG1" steht symbolisch für die drei Forderungen. Es gilt auch als Hauptwunsch der bereits zahlreichen Unterstützer. "Das Besondere an dieser Initiative ist, dass sie sich nicht gegen etwas, sondern für etwas ausspricht", erklärt Bürgermeister und Mitinitiator Stefan Schmuckenschlager.

Die Machbarkeitsstudie zum Thema Statuarstadt sei in Ausarbeitung. Der Ankauf des Gebäudes der Bezirkshauptmannschaft wird vorbereitet, um ein modernes Bürgerservice zu ermöglichen. Bezüglich KFZ-Kennzeichen hoffe auf eine "faire Behandlung dieser letzten ausständigen Forderung". Sie sei keine "sture Idee von Kommunalpolitikern, sondern ein riesiges Anliegen der Bürger".