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U4 gesperrt: Reißender Wienfluss überschwemmt Station

Drei Tage Dauerregen ließen den Wienfluss übergehen. Das macht besonders bei der Linie U4 Probleme, doch auch andere Linien sind gesperrt.

Thomas Peterthalner
U4 gesperrt: Reißender Wienfluss überschwemmt Station
Wassermassen schwappen in die U4-Station Pilgramgasse in Wien-Margareten.
Leserreporter

Pausenlos regnet es nun schon seit Freitag (13.9.) in Wien durch. Die Wassermassen verwandelten den Wienfluss, der normalerweise ein Rinnsal ist, in einen reißenden Strom. Das Problem: Direkt daneben verläuft die U-Bahnlinie U4, sie musste nun großteils gesperrt werden. Die U4 kann wegen des Hochwassers nur noch zwischen Heiligenstadt und Friedensbrücke fahren. Ein Betrieb wäre zu gefährlich – ein Leserreporter filmte gefährliche Szenen in der U4-Station Pilgramgasse in Wien-Margareten.

Wassermassen schwappen in U4-Station

Dort schossen Wassermassen unter der Wientalterrasse in die Tiefe, schwappten in die direkt daneben liegenden U4-Station Pilgramgasse über. Dort stand das Wasser auf den Gleisen, ein Betrieb war nicht möglich. Ein Leser filmte die Szenen– die vom Hochwasser betroffenen U-Bahn-Trassen wurden mit Dammbalken und Sandsäcken geschützt. Die U4 kann nur zwischen Heiligenstadt und Friedensbrücke fahren, die U6 wird weiterhin zwischen Floridsdorf und Westbahnhof sowie Bahnhof Meidling und Siebenhirten geführt. Die U3 ist zwischen Rochusgasse und Simmering eingestellt. Die U2 fährt nur zwischen Seestadt und Taborstraße – wir berichteten.

Kein regulärer Betrieb vor Mittwoch

Die Wiener Linien rechnen mit keinem regulären Betrieb vor Mittwoch (18.9.). Erst wenn der Wasserstand zu sinken beginnt, kann mit den Abbauarbeiten der Flut-Sicherungsmaßnahmen, begonnen werden. Die Arbeiten können bis zu 12 Stunden dauern.

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    privat

    Auf den Punkt gebracht

    • Drei Tage Dauerregen haben den Wienfluss in einen reißenden Strom verwandelt, was zu erheblichen Problemen bei der U-Bahnlinie U4 führte, die großteils gesperrt werden musste
    • Auch andere Linien sind betroffen, und ein regulärer Betrieb wird frühestens ab Mittwoch erwartet, sobald der Wasserstand sinkt und die Flut-Sicherungsmaßnahmen abgebaut werden können
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