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Tumor kostete Star-Koch fast das Leben
Vor neun Jahren bekam Alexander Herrmann seine Krebsdiagnose. Nur mit "riesigem Glück" entging er damals den Tod, ist sich der TV-Koch heute sicher.
Als versierter Star-Koch machte sich Alexander Herrmann (49) vor allem in diversen TV-Formaten wie der ZDF-"Küchenschlacht" einen Namen. Momentan steht er als Juror und Coach für "The Taste" vor der Kamera und schaut dabei den Talenten von morgen in die Töpfe. In seiner kürzlich erschienenen Autobiographie "...und eine Prise Wahnsinn" lässt sich der Gastronom allerdings tief in die eigene Seele blicken und erzählt von den härtesten Schicksalsschlägen seines Lebens.
Schock-Diagnose zum 40. Geburtstag
Kurz vor seinem 40. Geburtstag entdeckte Herrmann eine verdächtige Hautwölbung an seinem Oberarm, die sich nicht nur als bösartige Wucherung herausstellte. Wie ihn damals sein Arzt mitteilte, handelte es sich bei dem Tumor um eine seltene, dafür umso gefährlichere Form von Hautkrebs. "Wäre der Tumor nur zwei Millimeter größer gewesen, hätte er gestreut", erinnert sich Herrmann im Gespräch mit der "Bild"-Zeitung und ist sich sicher: "Es war knapp, ich hatte riesiges Glück."
Zwar blieb dem Gastronom eine Chemotherapie erspart, dafür musste er zur Bestrahlung und geht noch heute - knappe zehn Jahre nach der verheerenden Diagnose - regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung. "Ich frage mich jetzt nicht: Warum ist mir das passiert?", antwortet Herrmanns auf die Frage, wie der Krebs sein Leben verändert hat. "Über ungelegte Eier zerbreche ich mir nicht den Kopf. Das bringt dich eher durcheinander, als dass es hilft." Rückblickend ist der TV-Koch davon überzeugt, dass ihn die Krankheit zu einem besseren Chef gemacht hat. Neben seiner Tätigkeit als Fernseh-Kochtrainer lenkt Herrmanns noch den bayerischen Familienbetrieb "Posthotel" sowie zwei weitere Restaurants in Nürnberg.
THE TASTE
Mittwoch, 16. September 2020
20.15 Uhr / SAT.1