In der 28. Minute sorgte der türkische Abwehrspieler in Dortmund für den Slapstick-Treffer der Europameisterschaft, rollte den Ball zum 2:0 für die Portugiesen ins eigene Tor. Akaydin hatte eigentlich einen Pass in Richtung Cristiano Ronaldo abgefangen, wollte eigentlich zu seinem Torhüter Altay Bayindir einen No-Look-Pass zurückspielen, um neu aufzubauen. Doch das ging völlig nach hinten los. Akaydin rollte den Ball nämlich in Richtung Tor, während Bayindir in seinem Rücken stand, um anspielbar zu sein. Der Ball kullerte so über die Linie.
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Slapstick-Eigentor
Es war das bereits sechste Eigentor des Turniers, nachdem zuvor bereits Deutschlands Antonio Rüdiger gegen Schottland, ÖFB-Ass Maxi Wöber gegen Frankreich, der Tscheche Robin Hranac gegen Portugal, der Albaner Klaus Gjasula gegen Kroatien und Riccardo Calafiori gegen Spanien den Ball in die eigenen Maschen lenkten. Zum Vergleich: Bei der Europameisterschaft 2021 gab es insgesamt elf Eigentore.
Der Akaydin-Treffer ins eigene Tor war jedenfalls der Anfang vom Ende. Schon in der 21. Minute hatte Bernardo Silva die Portugiesen in Front gebracht, Bruno Fernandes stellte in der 55. Minute auf 3:0. Die Türken konnten nicht mehr dagegen halten.
"Wir haben zwei ganz schlimme Tore bekommen, bei einem haben wir selbst einen Riesenfehler gemacht", erklärte Türkei-Kapitän Hakan Calhanoglu nach dem Schlusspfiff. Trotzdem haben die Türken den Achtelfinal-Aufstieg als aktuell Gruppen-Zweiter noch selbst in der Hand.