Es war eine Machtdemonstration, die der FC Bayern München am Samstagabend gegen den BVB auf den Platz legte. Gleich mit 4:0 gewannen die Münchner die Begegnung im Spitzenspiel gegen Dortmund. Nach dem blamablen Pokal-Aus unter der Woche Balsam für alle Bayern-Anhänger und man könnte auch meinen für den Trainer Thomas Tuchel.
Dieser war allerdings so gar nicht in Feierlaune. Schon vor dem Spiel fiel er mit einem bizarren Sky-Interview auf. Nach dem Spiel legte er noch eine Schippe drauf und fuhr mit seinem persönlichen Zwist mit Rekordnationalspieler Lothar Matthäus fort. Mit beißender Ironie und dünnhäutig trat der 50-Jährige am Samstagabend zum Interview beim TV-Sender Sky mit Experte Matthäus an. "Lothar kann das machen, und wenn nicht, kann es Didi (Hamann) machen", sagte Tuchel zu Beginn der vermeintlichen Analyse.
"Das mögen Sie nicht?"
Angesprochen von Moderator Sebastian Hellmann auf den offensichtlichen Ärger und die Ironie sagte der Bayern-Trainer: "Ja, und? Das ist nicht erlaubt? Das mögen Sie nicht?" Matthäus versuchte, zu beruhigen und sagte: "Wenn ich ab und zu eine andere Meinung habe, Thomas, muss es ja nicht so ausgetragen werden. Ich sehe es und akzeptiere es."
Matthäus und Hamann hatten in den vergangenen Wochen teils deutliche Kritik an den Bayern geübt und gefolgert, dass sich das Münchner Spiel unter Tuchel nicht weiterentwickelt habe. Tuchel sagte schon am Freitag: "Ich sehe bei den beiden auch keine Weiterentwicklung."
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Kevin de Bruyne ist der zweite Spieler von Machester City. Der Mittelfeld-Maestro verdient 39 Millionen US-Dollar bei den Nordengländern.
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Der letzte auf der Liste der Top Ten: Harry Kane. Der neue Top-Star beim FC Bayern verdient 36 Millionen Dollar im Jahr.
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Cristiano Ronaldo bekommt mit einem Jahresgehalt von 260 Millionen US-Dollar fast doppelt soviel wie Langzeitrivale Lionel Messi. 200 Millionen verdient der Portugiese bei Al-Nassr. 60 Millionen kommen durch Werbeeinnahmen in die Taschen des 38-Jährigen.
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Der Star von Inter Miami Lionel Messi verdient schlappe 135 Millionen US-Dollar im Jahr. Dabei kommen 65 Millionen von seinem Verein.
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Neymar hat zurzeit gut lachen. 112 Millionen Dollar verdient der Brasilianer bei Al Hilal.
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Trotz der ganzen Wechselgerüchte verdient Kylian Mbappe 110 Millionen bei seinen Verein PSG. Wie lange der Franzose noch bei den Parisern bleibt ist unklar. Real Madrid klopft seit langen an seine Tür.
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Der Ex-Kapitän von Real Madrid lässt es sich in Saudi-Arabien gut gehen. 106 Millionen Dollar verdient Karim Benzema bei Al Ittihad.
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Die Tormaschine von Manchester City befindet sich auch auf der Liste der Fußballer mit dem größten Jahreseinkommen. Erling Haaland bekommt für seine Dienste 58 Millionen US-Dollar im Jahr 2023.
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Ebenfalls in den Top zehn vertreten: Liverpool-Star Mohamed Salah. Der Ägypter verdient beim englischen Verein 53 Milionen Dollar.
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Sadio Mane ist der vierte und letzte Spieler aus der Saudi Pro League in der Liste. Der Senegalese der in Europa bei Salzburg, Liverpool und bei den Bayern kickte, verdient bei Ronaldo-Klub Al-Nassr 52 Millionen US-Dollar.
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Kevin de Bruyne ist der zweite Spieler von Machester City. Der Mittelfeld-Maestro verdient 39 Millionen US-Dollar bei den Nordengländern.
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Der letzte auf der Liste der Top Ten: Harry Kane. Der neue Top-Star beim FC Bayern verdient 36 Millionen Dollar im Jahr.
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Cristiano Ronaldo bekommt mit einem Jahresgehalt von 260 Millionen US-Dollar fast doppelt soviel wie Langzeitrivale Lionel Messi. 200 Millionen verdient der Portugiese bei Al-Nassr. 60 Millionen kommen durch Werbeeinnahmen in die Taschen des 38-Jährigen.
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Der Star von Inter Miami Lionel Messi verdient schlappe 135 Millionen US-Dollar im Jahr. Dabei kommen 65 Millionen von seinem Verein.
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Als Hellmann zum Ende des Interviews wieder die Kritik und Tuchels Reaktion darauf zum Thema machte und auch Matthäus etwas dazu sagen wollte, sagte der Bayern-Trainer: "Ich möchte gar nicht in die Diskussion, wenn ich durch bin, möchte ich gehen, das ist mir too much (zu viel)." Er verabschiedete sich mit: "Ihr habt den Job, ihr dürft das benennen, wie ihr möchtet. Da ist gar keiner sauer. Wir haben 4:0 gewonnen, jetzt müsst ihr eine 180-Grad-Wende machen, viel Spaß."