Klares Nein
Trump will US-weites Abtreibungsverbot
Donald Trump sprach sich am Wochenende für ein Abtreibungsverbot in der ganzen USA aus. Damit könnte er den Demokraten aber in die Hände spielen.
In einem Fernsehinterview sprach der frühere US-Präsident Donald Trump über ein landesweites Abtreibungsverbot. Auf die Frage, ab welcher Schwangerschaftswoche das Verbot gelten soll, möchte Trump keine Angaben machen, einen Vorschlag soll es aber bald geben.
16. Schwangerschaftswoche
Weiters in der Sendung wurde Trump zu einem Bericht der "New York Times" vom Februar befragt. Laut diesem Bericht, hätte der Ex-Präsident zu einem Berater gesagt, dass ihm die Idee ab der 16. Abtreibungswoche gefalle. Ausnahmen soll es aber geben. Ein Abbruch soll bei einer Vergewaltigung, Inzest oder wenn die Gesundheit der Mutter gefährdet ist, erlaubt sein. Auch hier zögert Trump mit einer Antwort.
Demokraten möchten mit Abtreibungsrecht punkten
Trumps Aussagen könnten seinem politischen Gegner Joe Biden im Kampf um das Amt des Präsidenten aber in die Hände spielen. Die demokratische Partei setzt nämlich in ihrem Wahlkampf darauf, mit einem Abtreibungsrecht bei den Wählern zu punkten. Bereits bei der Kongresswahl 2022 konnten sie mit diesem Thema an Stärke gewinnen.
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Auf den Punkt gebracht
- Donald Trump sprach sich für ein Abtreibungsverbot in den USA aus, ohne jedoch genau anzugeben, ab welcher Schwangerschaftswoche dieses gelten soll
- Seine Aussagen könnten den Demokraten im Wahlkampf in die Hände spielen, da sie das Thema Abtreibungsrecht gezielt zur Stärkung ihrer Position nutzen