Die Zölle sollten für alle Autos gelten, die nicht in den USA produziert worden seien, sagte Trump am Mittwoch im Weißen Haus. Der Rechtspopulist hat seit seinem Amtsantritt im Januar eine Reihe von Zöllen angekündigt oder in Kraft gesetzt, so gelten seit dem 12. März neue US-Zölle von 25 Prozent auf Stahl- und Aluminium-Einfuhren.
Trump ärgerte sich immer wieder über die Zölle der Europäischen Union auf Autoimporte aus den USA. Während die USA bislang auf Autos aus der EU nur 2,5 Prozent Zoll erhoben, verlangt die EU zehn Prozent auf US-Autoimporte.
Wie der FBI-Direktor Kash Patel indes auf X (ehemals Twitter) bekanntgegeben hat, wird zum Schutz von Elon Musks Tesla-Fahrzeugen und deren Verkaufsstellen extra eine FBI-Taskforce ins Leben gerufen. Dies berichtet das Nachrichtenportal Axios.
Die E-Fahrzeuge sind zuletzt immer häufiger Ziel von Vandale-Akten und Sachbeschädigungen geworden. Grund dürfte Elon Musks Rolle als Doge-Vorsteher sein, in der er die US-Behörden schröpft. Auch die Verkaufszahlen, die Prognosen und der Aktienkurs von Tesla zeigen nach unten.
Zuletzt sorgte Donald Trump mit einer Werbeaktion für Aufsehen, bei der er das Weiße Haus kurzerhand zu einem Autohaus umfunktionierte und tüchtig Werbung für die Tesla-Fahrzeuge machte. Der US-Präsident drohte außerdem damit, Personen, die wegen Anti-Tesla-Protesten und -Aktionen verurteilt werden, in ein berüchtigtes Gefängnis in El Salvador abzuschieben.
Im Handelsstreit mit den USA hatte die EU ihre Gegenzölle auf US-Produkte um zwei Wochen auf Mitte April verschoben. "Die am 12. März von der EU verkündeten Gegenmaßnahmen werden alle Mitte April in Kraft treten", erklärte ein Sprecher der EU-Kommission in Brüssel. Die Verschiebung der ursprünglich für den 1. April geplanten Aufschläge gebe der EU "mehr Zeit" für Verhandlungen mit der US-Regierung.