Kaum einer kaufte ein
Trump steigt nur holprig ins Krypto-Geschäft ein
Die neue Plattform des republikanischen Präsidentschaftskandidaten hat am Dienstag schlecht gestartet. Offenbar gab es auch technische Probleme.
Die Kryptowährungs-Plattform des früheren US-Präsidenten Donald Trump hat einen schleppenden Verkaufsstart hingelegt. Nur ein Bruchteil der sogenannte Token, die auf den Markt kamen, fanden am Dienstag einen Käufer.
Die vom republikanischen Präsidentschaftskandidaten, seinen Söhnen und Unternehmern gegründete Plattform World Liberty Financial bot rund 20 Milliarden Krypto-Tokens zum Preis von je 1,5 Cent an – also im Gesamtwert von 300 Millionen Dollar (rund 275 Millionen Euro). Nur drei Prozent davon hatten bis zum Abend einen Abnehmer gefunden.
Technische Probleme
Viele Beobachter verwiesen auf technische Probleme als Ursache für den geringen Verkauf, da die Website der Firma zu Beginn des Tages ausgefallen war.
Die Tokens können als Kryptowährung verwendet werden und geben den Käufern eine Stimme bei der Leitung der Plattform. World Liberty Financial wird es den Nutzern ermöglichen, einander Kryptowährungen zu leihen oder zu verleihen. Dieser Service wird bereits von vielen Plattformen angeboten.
Sinneswandel
Während seiner Amtszeit hatte Trump sich ablehnend gegenüber Kryptowährungen geäußert und sie gar als "Abzocke" bezeichnet. Inzwischen wandelte sich seine Position grundlegend. Bei einem Wahlkampfauftritt Ende Juli hatte der 78-Jährige angekündigt, er werde "der Pro-Innovations- und Pro-Bitcoin-Präsident sein, den Amerika braucht".
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Die Kryptowährungs-Plattform des früheren US-Präsidenten Donald Trump, World Liberty Financial, hatte einen schlechten Start, da nur drei Prozent der angebotenen Tokens am ersten Tag verkauft wurden, was auf technische Probleme zurückgeführt wird
- Trotz seiner früheren ablehnenden Haltung gegenüber Kryptowährungen hat Trump nun eine pro-innovative und pro-Bitcoin-Position eingenommen