Freude über Wahlergebnis

Trump-Anhänger feiern den Rechtsruck bei Europawahl

Die US-Republikaner fühlen sich durch den europäischen Rechtsruck gestärkt. Eine zweite Amtszeit von Donald Trump erscheint ihnen möglich.

Newsdesk Heute
Trump-Anhänger feiern den Rechtsruck bei Europawahl
Trump-Anhänger zeigten sich begeistert über die Ergebnisse der EU-Wahl. Sie fühlen sich durch den Rechtsruck in Europa gestärkt und freuen sich über die Chance, dass Donald Trump seine zweite Amtszeit antreten könnte.
IMAGO/Sipa USA

Weil bei der EU-Wahl ein deutlicher Rechtsruck spürbar war, feierten Amerikas Rechtskonservative die Ergebnisse. Die politische Einstellung der EU wird von den Republikanern als Bestätigung der Chance von Donald Trumps zweiter Amtszeit gesehen. Die Wahlergebnisse in Europa können sich auf die Dynamik des Präsidentschaft-Wahlkampfes in den USA auswirken.

Der "Trump Effekt"

Auch Matt und Mercedes Schlapp, Vorsitzenden der Conservative Political Action Conference (CPAC) äußerten sich zu den Wahlergebnissen. "Der Trump-Effekt hat Europa erreicht.", schrieben sie auf der Plattform X. Die Rechtskonservativen meinen, die EU-Wähler haben "die progressive, globalistische Agenda in Europa abgelehnt. Jetzt ist es an der Zeit, dass die USA das Gleiche tun und die linke Agenda demontieren."

Sorge im Weißen Haus

Bereits in den vergangenen Wochen drückten US-Regierungsvertreter ihre Sorge bezüglich einem Rechtsruck in Europa aus. Besonders Deutschland und Frankreich, wo rechte Parteien stark bis sehr stark abgeschnitten haben, sind die wichtigsten Verbündeten der USA. An den Tagen die Joe Biden in Frankreich verbracht hat, sprach er in mehreren Reden über die Stärke der Demokratie. Der US-Präsident kritisiert die "antidemokratische Kräfte, die rückwärts gewandt sind und die individuellen Freiheiten bedrohen".

Vernetzung der Rechten Strömungen

Amerikas Rechtskonservative arbeitet momentan daran sich mit europäischen Rechten Pendants zu vernetzen. Rechtsaußen-Republikaner der USA sehen die teilweise autokratische Regierung vom ungarischen Präsident Viktor Orban als Vorbild. Populismus Forscherin Sheri Berman äußerte sich vor kurzem dazu im Handelsblatt: "Die Planung einer Agenda für eine zweite Trump-Regierung ist in vollem Gange. Dazu gehört, Verbindungen zu wichtigen Leuten außerhalb der Vereinigten Staaten zu knüpfen".

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