Wirtschaft

Trotz Rekord-Inflation – diese Produkte wurden billiger

Die Inflation erreichte im Juli einen neuen Höchststand. Doch nicht alle Bereiche sind gleichermaßen davon betroffen – diese Produkte wurden billiger.

Jochen Dobnik
Im Jahresvergleich wurde Obst zwar etwas teurer, doch es gibt ein paar Preis-Ausreißer (z.B. Pfirsiche) nach unten.
Im Jahresvergleich wurde Obst zwar etwas teurer, doch es gibt ein paar Preis-Ausreißer (z.B. Pfirsiche) nach unten.
Getty Images/iStockphoto

Der Blick aufs Preisschild sorgt für Kopfschütteln und Ärger, ganz gleich ob an der Tankstelle oder im Supermarkt. Im Juli ist die Inflation von 8,7 auf 9,3 Prozent geklettert – der höchste Wert seit 47 Jahren!

Besonders extreme Preissprünge: Leichtes Heizöl verteuerte sich gegenüber dem Vorjahresmonat auf mehr als das Doppelte (+108,5%). Doch auch Grundnahrungsmittel wie Brot oder Butter kosten mehr als ein Jahr zuvor – HIER findest du eine genaue Auflistung aller Preistreiber. Aber nicht alle Bereiche sind gleichermaßen von der Inflation betroffen.

Laut einer Auswertung der Statistik Austria kosten einige Waren noch so viel wie vor einem Jahr – und wenige Ausnahmen sind trotz der allgemeinen Entwicklung sogar günstiger geworden. Hier ein Überblick:

Wifo-Experte Josef Baumgartner erklärt gegenüber "Heute", dass es sich beim Obst um saisonale Schwankungen handeln könnte – etwa, weil eine Ernte geringer ausgefallen sei oder früher begonnen habe: "Oft passiert es auch, wenn Produkte bei einer oder mehreren großen Handelsketten wie Rewe, Spar oder Hofer gleichzeitig im Angebot sind, dass sich das dann in der Gesamtstatistik durchschlägt".

Bei Elektronikwaren wie Handys oder Fernsehern wären die Preisrückgänge mit dem Wettbewerb oder der technologischen Entwicklung zu erklären, so Baumgartner.