Szene
Trotz Lockdowns zeigt "mumok" seine Lieblingswerke
Im neuen "Heute"-Format "Aus dem Rahmen" sprechen Museums-Direktoren und Direktorinnen über ihre Lieblingswerke. Den Anfang macht das "mumok".
Der Lockdown sorgt derzeit für leere Theater, Kinos und Museen. Damit Kulturfans dennoch mit Kunst versorgt werden, lässt "Heute" im neuen Video-Format "Aus dem Rahmen" Museumsdirektoren - und Direktorinnen über ihre Lieblingswerke sprechen. Jeweils sechs Werke, die bedeutend für die Museen sind, werden vorgestellt. Den Anfang macht Karola Kraus, Direktorin des "mumok" – Museum moderner Kunst in Wien.
Kunstwerke von Matisse bis Axell
Unter den Favoriten der Kunsthistorikerin sind Henri Matisse, Max Ernst, Pablo Picasso, Kiki Kogelnik, Sister Corita und Evelyne Axell. Im Video spricht Kraus über die spannende Entstehung und Bedeutung der Bilder. Dabei beleuchtet sie auch die Künstler und Künstlerinnen, die die Werke kreiert haben. Noch mehr Kunst gibt es übrigens bei den digitalen Themenführungen des mumok zu sehen. Am Programm stehen unter anderem die Ausstellung "Wolfgang Tillmans. Schall ist flüssig", "Blue Elephant" von Huang Po-Chih oder "Feministisch Betrachtet" mit der Künstlerin und Kunstvermittlerin Mikki Muhr. Der Eintritt zu den Online-Führungen ist kostenlos.
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Neben Online-Workshops gibt es auf der Webseite des Museum auch eine eigene Onlinesammlung, die einen repräsentativen Ausschnitt aus der mumok Sammlung und den Beständen an Malerei, Grafik, Film, Fotografie und Installationskunst bietet. "Die Onlinepräsentation wird fortlaufend aktualisiert. Unser Ziel ist es, die Sammlung des mumok im Internet komplett und für alle zugänglich zu machen, die mehr über die umfangreichste Sammlung moderner und zeitgenössischer Kunst in Österreich wissen wollen", so das Museum. Zu sehen gibt es Kunst von 2013 bis 2020.