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Trotz 4:2-Sieg: Djuricin "traurig und angefressen"

Rapid hat mit dem 4:2-Erfolg am Ostersonntag in Mattersburg den dritten Tabellenplatz zurück. Trotzdem ist Coach Djuricin nicht nach Feiern zumute.

Heute Redaktion
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Im Duell mit dem SV Mattersburg hatte Rapid im ersten Durchgang die Tormaschine angeworfen. Thomas Murg mit einem Doppelpack (21., 31.), Louis Schaub (17.) und Stefan Schwab (28.) schossen die Hütteldorfer klar mit 4:0 in Front.

Alles deutete auf ein Schützenfest hin, wie es das zu Ostern 2008 gegeben hatte, als RB Salzburg mit 7:0 abgeschossen wurde. Doch daraus wurde nichts. Sehr zum Ärger von Rapid-Coach Goran Djuricin, der einmal mehr die zweite Spielhälfte bekrittelte.

"Ich bin traurig und angefressen, dass wir so eine zweite Halbzeit spielen. Wenn wir das ändern, können wir noch viel erreichen", redete der Rapid-Coach bei Sky seiner Elf ins Gewissen. Vor allem die Lässigkeit nach dem Seitenwechsel stieß dem 43-Jährigen sauer auf. "Es kann nicht sein, dass wir hinten Tiki Taka spielen wollen, wenn wir Druck kriegen. Das darf nicht sein."

Seine Spieler sahen es nicht so dramatisch. "Der Sieg war nie gefährdet und hochverdient", analysierte Thomas Murg. "Wir haben gezeigt, was wir draufhaben", schmunzelte Louis Schaub.

(wem)