Nach 4:2-Sieg
Trikot-Klau in Dortmund erweist sich als Irrtum
Der BVB zog mit einem 4:2-Sieg ins Halbfinale der Champions League ein. Eine Aktion nach Abpfiff sorgte für Aufregung. Jetzt folgt die Aufklärung.
Mit dem Schlusspfiff im Signal Iduna Park in Dortmund brachen alle Dämme. Die Freude über den 4:2-Sieg und damit das erstmalige Erreichen des Semifinales seit 2013 war riesig. Angeführt von ÖFB-Mittelfeldmotor Marcel Sabitzer rangen die Dortmunder die Madrilenen in einem unterhaltsamen Spiel nieder.
Nach dem Spiel sorgte eine Aktion eines Fans für Empörung im Stadion. Julian Brandt, der Torschütze zum zwischenzeitlichen 1:0 für die Borussia, warf sein Trikot nach der Partie zu einem Fan im Rollstuhl auf die Tribüne. Eine Frau mit grauer Haube drängte sich dazwischen. Jetzt folgt die Aufklärung der Situation.
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Doch kein Trikot-Diebstahl
Wie die "Bild" jetzt berichtet, handelte es sich um einen Irrtum. "Diese Frau ist seit elf Jahren meine Freundin. Sie hat das Trikot nur genommen, weil Julian Brandt nicht näher herangekommen ist. Es war für uns ein schöner Moment", sagte der betroffene BVB-Fan Kim Basenach.
Und weiter: "Ich wollte schon immer einfach mal ein Trikot nach dem Spiel. Wir sind richtige BVB-Fans. Ich habe alles vom Verein, was es zu kaufen gibt. Ich bin sehr stolz."
Der BVB steht mit dem Sieg gegen Atletico unter den letzten vier Mannschaften in der Champions League. Im Halbfinale trifft das Team von Trainer Edin Terzic auf Paris Saint Germain. Der französische Meister besiegte Barca im Parallelspiel mit 4:1.