Am Schulweg von Auto erfasst
"Trauern alle" – Schock nach Unfalltod von Mädchen (11)
Fassungslosigkeit herrscht in Kirchberg ob der Donau (1.057 Einwohner). Ein Schulkind wurde von einem Auto erfasst und getötet.
Nach dem Tod einer Schülerin (11) herrscht im kleinen Ort Kirchberg ob der Donau (Bez. Rohrbach) völlige Fassungslosigkeit. "Bei uns lässt die ganze Gemeinde den Kopf hängen. Wir trauern alle mit der Familie mit. Wir sind so ein kleiner Ort mit 1080 Einwohnern, da kennt man sich einfach. Das alles ist wirklich sehr tragisch, einfach furchtbar“, sagte der Kirchberger Bürgermeister Franz Hofer in der "Krone".
Wie berichtet ist das Mädchen am Krampustag in der Früh um 6.40 Uhr plötzlich auf die Straße gelaufen, um den Bus zu erwischen. Das Kind wurde dabei von einem 28-Jährigen erfasst, in einen Graben geschleudert. Die Verletzungen waren so schwer, dass das Mädchen noch an der Unfallstelle verstarb.
Der junge Unfalllenker blieb sofort stehen und half, auch nachkommende Autofahrer versuchten, das Mädchen noch zu reanimieren. Vergebens.
"Massiver Schock"
Der Lenker erlitt laut Polizei "einen massiven Schock". Das Rote Kreuz schickte ein Kriseninterventionsteam, das sich um den 28-Jährigen und die Angehörigen des Mädchen kümmerte. Hofer: "Ich möchte auch nicht in der Haut von dem Burschen stecken, der das Kind zusammengefahren hat. Ich glaube, es bringt auch nichts, nach Schuldigen zu suchen."
Laut Polizei war der Alkotest bei dem Lenker negativ. Der Fahrer gab zudem an, dass er an der Stelle extra vorsichtig fuhr, weil er die Kurve kennt und weiß, dass dort eine Haltestelle ist. Erlaub ist laut Polizei in dem Bereich eine Geschwindigkeit von 100 km/h, und das, obwohl sich dort eine Siedlung und die Bushaltestellen befinden.