Nach dem verheerenden Messerangriff in der Villacher Innenstadt haben die Veranstalter den für 1. März geplanten Faschingsumzug abgesagt. Die Entscheidung wurde am Mittwoch bei einer Sitzung des Krisenstabs getroffen, wie die "Kleine Zeitung" berichtet.
Jährlich pilgern rund 20.000 Menschen zum Umzug, der heuer auch direkt am Tatort vorbeigeführt hätte. "Alleine die Vorstellung, dass sich die Stadt nur zwei Wochen nach diesem Attentat in eine Partyzone verwandelt, ist unvorstellbar", sprachen sich bereits am Dienstag Bewohner der Stadt für eine Absage aus.
Weiterhin unklar ist, ob die ab Donnerstag stattfindenden Faschingssitzungen im Congress Center stattfinden. Diese Sitzungen verwendet auch der ORF für seine Beiträge zum Villacher Fasching. Wie die "Kleine Zeitung" unter Berufung auf ORF-Kreise berichtet, soll das Faschingsprogramm aus dem Fernsehen gestrichen werden.