Er wollte Familie retten
Tragödie in Bayern! Feuerwehrmann (42) stirbt in Fluten
In Deutschland wurde ein 42-jähriger Feuerwehrmann bei einem Hochwassereinsatz getötet. Ein Rettungsbot mit dem Mann ab Bord war zuvor gekentert
Im deutschen Pfaffenhofen an der Ilm in Oberbayern ist ein Feuerwehrmann bei einem Unwetter-Einsatz ums Leben gekommen. Er sei bei einem Einsatz mit drei Kollegen mit dem Schlauchboot gekentert und am Morgen tot geborgen worden, teilte ein Sprecher des Landratsamts am Sonntagmorgen mit.
Das Unglück ereignete sich demnach bei den Gemeindeteilen Uttenhofen und Affalterbach. Der 42 Jahre alte Mann war mit den drei Kollegen auf der Ilm unterwegs, um eine Familie zu retten. Dabei sei das Boot gekentert. Die drei anderen Feuerwehrleute konnten gerettet werden. Einer von ihnen wurde zunächst im Spital behandelt, die beiden anderen durften direkt nach Hause.
Das Unglück ereignete sich gegen 23.30 Uhr. Der Mann sei dann am frühen Morgen tot gefunden worden.
Im Süden Deutschlands weiterer Starkregen erwartet
Noch keine Entwarnung in den von Überflutung betroffenen Gebieten Süddeutschlands: In weiten Teilen Bayerns und Baden-Württembergs besteht am Sonntag laut Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes (DWD) erneut die Gefahr von teils unwetterartigen Gewittern mit Starkregen.
Der DWD-Prognose vom Sonntagmorgen zufolge ist von Mittag an bis in die Nacht zum Montag hinein mit den Unwettern zu rechnen. Es könnten abermals Straßen und Keller überflutet werden. Örtlich seien auch Schäden durch Blitzeinschläge möglich, hieß es.
In Teilen Bayerns und Baden-Württembergs sind Feuerwehren und andere Nothelfer bereits wegen Überschwemmungen im Dauereinsatz. Am Sonntagmorgen galt noch in mehreren Landkreisen der beiden Bundesländer die höchste Unwetter-Warnstufe.
Auf den Punkt gebracht
- Ein 42-jähriger Feuerwehrmann ist bei einem Hochwassereinsatz in Bayern ums Leben gekommen, als das Rettungsboot, auf dem er mit drei Kollegen unterwegs war, kenterte
- Der Mann wollte eine Familie retten, aber nur die drei anderen Feuerwehrleute konnten gerettet werden
- In Süddeutschland wird weiterhin vor starken Regenfällen und möglichen Überschwemmungen gewarnt