Drama im Ärmelkanal
Tragödie auf Kreuzfahrtschiff – Frau stürzt in den Tod
Auf einer Kreuzfahrt der MSC Virtuosa kam es zu einem dramatischen Unfall. Eine Passagierin stirbt, nachdem sie von Bord gegangen war.
Eine Frau ist im Ärmelkanal von dem Kreuzfahrtschiff MSC Virtuosa gestürzt und ums Leben gekommen. Laut britischen Medien ereignete sich das Unglück am frühen Samstagmorgen, als das Schiff auf dem Rückweg einer 14-tägigen Kreuzfahrt nach Southampton war.
Den Berichten zufolge soll die verstorbene Frau etwa in ihren 20ern gewesen sein. Die britische BBC zitierte einen Passagier, der berichtete, dass gegen 2 Uhr nachts dreimal hintereinander ein lauter Alarm zu hören war. Viele Mitreisende, einschließlich ihm, seien an Deck gegangen, um nachzusehen, was passiert sei. Dabei wurden sie gebeten, für die über Bord gegangene Frau zu beten.
Der Rettungsdienst Channel Islands Air Search, der auf der Kanalinsel Guernsey stationiert ist, bestätigte den Einsatz. Die britischen Rettungskräfte wurden auf Ersuchen der französischen Kollegen gegen 2 Uhr aktiviert, um mit einem Rettungsflugzeug, ausgestattet mit Infrarottechnik, an der Suche teilzunehmen.
Mit Seilwinde aus Fluten gehoben
Um 2:33 Uhr entdeckten die französischen Rettungskräfte das Opfer, etwa drei Kilometer vom Kreuzfahrtschiff entfernt, im Wasser treibend. Die britischen Retter beobachteten, wie die Frau mithilfe einer Seilwinde in einen Helikopter gehoben wurde, bevor sie ihren Einsatz beendeten. Anschließend wurde die Frau nach Tourlaville gebracht, wo sie im Krankenhaus für tot erklärt wurde.
In einer Stellungnahme von MSC Cruises hieß es: "Wir sind zutiefst betroffen von diesem tragischen Vorfall, und unsere Gedanken sind in dieser schweren Zeit bei der Familie." Die französische Polizei hat die Ermittlungen übernommen.
Auf den Punkt gebracht
- Eine junge Frau in ihren 20ern ist im Ärmelkanal von dem Kreuzfahrtschiff MSC Virtuosa gestürzt und ums Leben gekommen
- Trotz eines großangelegten Rettungseinsatzes, bei dem sowohl britische als auch französische Rettungskräfte beteiligt waren, konnte die Frau nur noch tot geborgen werden