Eine Festnahme

Tränengas, Anzeigenflut – Hooligan-Schlägerei in Linz

Vor dem Match von Blau Weiß Linz gegen Austria Lustenau kam es am Samstag auf der Donaulände zu wüsten Szenen. Es hagelte Anzeigen.

Oberösterreich Heute
Tränengas, Anzeigenflut – Hooligan-Schlägerei in Linz
Dutzende Beamte stürmten vor dem Spiel auf die Donaulände, es gab eine Festnahme. 
privat

Um 15.45 Uhr wurde es an der Linzer Donaulände am Samstag hektisch. Dutzende Beamte mit schwerer Ausrüstung rannten plötzlich von der Neuen Eisenbahnbrücke in Linz in Richtung Ufer vor dem Linzer Donauparkstadion. "Schneller, schneller", kommandierte der Einsatzleiter. Laut Augenzeugen stürmten einige Augenblicke zuvor zwei Hooligan-Gruppen aufeinander los. 

Die Polizei setzte Tränengas ein, es hagelte Anzeigen. "Eine Person wurde festgenommen", so die Pressestelle der Polizei gegenüber "Heute". 

"Vermutlich verabredet"

"Die beiden Gruppierungen haben sich vermutlich verabredet", so die Polizei weiter. Eine Person wurde mit Verletzungen im Gesicht ins Spital gebracht. Während des Spiels von Blau Weiß Linz gegen Austria Lustenau blieb alles ruhig, nach dem Match krachte es dann noch einmal. "Dabei wurden vier Personen aus Augsburg angehalten und zirka 50 Personen angezeigt".

Fanfreundschaften mit Clubs aus Deutschland

Austria Lustenau verbindet eine Fan-Freundschaft mit dem FC Augsburg, auch bei Derbys in Vorarlberg reisen immer wieder Anhänger aus Deutschland an. Der FC Blau Weiß Linz hingegen pflegt seit Jahren eine Freundschaft zu Jahn Regensburg. Gerüchten zufolge sollen auch Hooligans aus Regensburg an der Auseinandersetzung beteiligt gewesen sein. 

red
Akt.