Leclerc voran

Tracklimit-Drama kostet Verstappen die Pole

Max Verstappen ist bezwungen. Der Niederländer landete im Qualifying zum Grand Prix der USA nur auf Rang sechs. Charles Leclerc holte die Pole.

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Tracklimit-Drama kostet Verstappen die Pole

Dabei sah der schon als Weltmeister feststehende Verstappen bereits wie der Pole-Setter aus, in seinem letzten Outing lag der 26-Jährige bloß fünf Tausendstel vor Ferrari-Star Leclerc. Allerdings wurde die Runde nur Sekunden später wegen des Überschreitens der Tracklimits in Kurve 19 wieder gestrichen – ein klarer Fahrfehler des Niederländers. Das bedeutete schließlich Rang sechs (+0,358). Der Große Preis auf dem Circuit of the Americas wurde noch nie von außerhalb der ersten Startreihe gewonnen. 

Die Pole Position ging schließlich an Leclerc, der mit 1:34,723 der Schnellste war, den Ferrari-Aufwärtstrend untermauerte. "Die Runde war gar nicht perfekt, aber ich freue mich einfach, ich liebe die Strecke. Es ist großartig, hier zu sein", meinte der Monegasse zur 21. Pole Position seiner Karriere. McLaren-Star Lando Norris klassierte sich als Zweiter (+0,130), hauchdünn vor Lewis Hamilton im Mercedes (+0,139) und Carlos Sainz im zweiten Ferrari (+0,222). George Russell hatte als Fünfter (+0,356) schon großen Rückstand. 

Sergio Perez lieferte neuerlich ein ernüchterndes Ergebnis ab, wurde Neunter (+0,450), Oscar Piastri kam im zweiten McLaren nur auf Rang zehn (+0,744). 

Debakel für Aston Martin

Eine echte Bruchlandung erlebte Aston Martin. Fernando Alonso (17.) und Lance Stroll (19.) schieden schon im ersten Qualifying-Abschnitt aus. Genauso wie Haas-Pilot Nico Hülkenberg (16.) und die Williams-Fahrer Alexander Albon (18.) und Logan Sargeant (20.). Für Alonso, den aktuell Vierten in der Fahrer-Wertung, der noch theoretische Chancen auf den Vize-Weltmeistertitel hat, bedeutet das frühe Aus eine echte Katastrophe. 

Im Q2 war für die Alpha-Tauri-Piloten Yuki Tsunoda (11.) und Daniel Ricciardo (15.), die Alfa-Romeo-Fahrer Zhou Guanyu (12.) und Valtteri Bottas (13.) sowie Kevin Magnussen im zweiten Haas (14.) Endstation. Tsunoda fehlten gerade einmal 18 Tausendstel, um Perez, der auf Rang zehn lag, rauszukicken. 

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    Grand Prix von Österreich: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
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    IMAGO/Eibner

    In Austin findet das fünfte von sechs Sprint-Wochenenden statt. Deshalb gab es am Freitag nur ein Freies Training, ehe das Qualifying für den Großen Preis am Sonntag (21 Uhr) auf dem Programm steht. Der Samstag steht ganz im Zeichen des Sprints. Der Shootout (19.30 Uhr) ergibt die Aufstellung für das Kurz-Rennen über 100 Kilometer (Samstag, 24 Uhr).

    red
    Akt.
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