Tragödie in Ägypten

Touristen-U-Boot verunfallt vor Hurghada – mehrere Tote

Vor der ägyptischen Küste im Touristenort Hurghada ist ein U-Boot gesunken. 44 Personen waren an Bord. Lokale Medien meldeten sechs Tote.
27.03.2025, 11:42

Tödliches U-Boot-Unglück vor der ägyptischen Touristenhochburg Hurghada. Im Hafen soll am Donnerstag ein U-Boot mit Touristen an Bord gesunken sein, dabei seien mindestens sechs Personen gestorben. Neun weitere wurden verletzt. Wie "Metro" berichtet, befinden sich vier Unfallopfer in einem kritischen Zustand. Sie wurden umgehend in ein Spital eingeliefert.

Mehrere Personen konnten gerettet werden. Das gesunkene U-Boot soll seit mehreren Jahren im Einsatz sein. Bei vier der Todesopfer soll es sich um russische Staatsangehörige handeln, wie die russische Botschaft in Kario mittlerweile erklärte.

"Laut unseren Informationen sind keine Österreicherinnen und Österreicher betroffen", erklärt das Außenministerium gegenüber "Heute".

Beim Unglücksschiff soll es sich um das U-Boot Sindbad handeln. Es bietet gemäß Betreiber Platz für 44 Personen und kann bis zu 25 Meter Tiefe tauchen. Das U-Boot habe große Panorama-Fenster und biete den Passagieren so einen Blick auf die Unterwasserwelt.

Weitere Unglücke mit U-Booten

2012 ist es zu einem ähnlichen Vorfall gekommen. Ein deutsches Paar und sein Kind sind bei dem Unfall in Hurghada ertrunken. Dreizehn weitere Touristen unterschiedlicher Nationalitäten konnten damals gerettet werden. Eine Untersuchung ergab damals, dass das U-Boot mit einem Korallenriff kollidiert war, wodurch eine Glasscheibe zerbrach und das U-Boot mit Wasser füllte.

Im vergangenen Jahr gab es mehrere Todesopfer, als das Tauchboot "Sea Story" vor der Küstenstadt Marsa Alam von einer Welle getroffen wurde und sank.

{title && {title} } 20 Minuten,red, {title && {title} } Akt. 27.03.2025, 13:44, 27.03.2025, 11:42
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